
Eine Frage der Betriebsgastronomie
Commerzbank Tower Frankfurt: Im höchsten und
wohl gläsernsten Bürogebäude Deutschlands
betreibt Klüh Catering ein öffentliches Business-
Restaurant – eine logistische Meisterleistung
über drei Etagen. Der Commerzbank Tower ist eines der markantesten Zei-chen
der Frankfurter Skyline. 1997 fertiggestellt, gilt es
mit 259 m Bauhöhe und einer 40 m hohen Mastspitze
als höchstes Hochhaus Deutschlands. Bis 2003 war es sogar
das höchste Gebäude Europas. Der schlanke
Glasturm ist
ein Vorbild für umweltfreundliche und energiesparende
Bauweise. So passt sich der Tower den wechselnden Kli-maverhältnissen
an. Nahezu alle Wände sind in Glas ge-halten.
Durch eine doppelte Außenfassade
ist eine Lüf-tung
mit Frischluft möglich, zusätzlich kann über die
Decken eine Raumkühlung vorgenommen werden.
Neun Skygärten sind Bestandteil der kühnen Kon-zeption.
Im ersten Obergeschoss, angrenzend zum
Commerzbank-Foyer, lädt die großzügige Plaza mit
ihrem Restaurant Banker und Öffentlichkeit zum
Verweilen ein. Für die Verpflegung ist der Caterer
Klüh seit 2014 verantwortlich.
Straffer Umbau
Im Januar 2017 wurde das Business-Restaurant
nach sechsmonatiger Umbauzeit neu eröffnet.
Verantwortlich für die Planung des Gesamt-konzepts
ist die Kolb Planungsgesellschaft
in Oldenburg. Über die Investitionssumme
schweigt die Commerzbank. „Zuvor gab es
zwei Restaurants, aber nur eine Küche“, er-innert
sich Küchenleiter Markus Stoll. „Die
war in der alten Commerzbank-Zentrale
untergebracht, einem benachbarten klei-neren
Hochhaus.“ Für das Küchenteam
bedeutete das: Die Speisen mussten
täglich zum neuen Gebäude
transpor-tiert
und in einer kleinen Satelliten-küche
regeneriert werden. Mit dem
Verkauf des alten Gebäudes an die
German Estate Group GEG endete
der „Essenstransport“ – eine neue
Verpflegungsära konnte beginnen.
Ein funktionierendes Wegekon-zept
für die neue Küche
auf der
kleinen Fläche der ehemaligen
Satellitenküche zu planen, war
dabei die größte
Herausforde-rung
Liederbach
für das Team von Kolb.
Foto:Die Planungsgesellschaft
verwarf
die alte Grundstruk-