
Foto: VdF
Acht Wege aus dem täglichen Chaos eines Fachplaners aufzuzeigen, versprach die
34. VdF-Fachtagung in Ulm. Sie widmete sich u. a. dem digitalen Büro und Cyberkriminalität.
Bürokratie und Papierkram belästigen nicht
nur Fachplaner. Ansätze, die teils auch die
Arbeit in Großküchen erleichtern können, zeigte
die VdF-Fachtagung auf, die am 23. Juni in
Ulm stattfand. Mit der Elbphilharmonie als Negativ-
Beispiel stieg Generalplaner Klaus-Dieter
Bendt, Geschäftsführer der agn med kd&c, ein.
Er veranschaulichte die Schnittstellenproblematiken,
zeigte Fallstricke und Risiken, aber auch
Lösungsansätze auf. Durch ein unkonventionelles
Live-Hacking in fremde Wohn- und Schlafzimmer
sensibilisierte Martin Wundram von
DigiTrace für Risiken der digitalen Welt und das
Thema Informationssicherheit. Er appellierte
daran, weder weiterzumachen wie bisher, noch
überängstlich zu agieren. Sein Tipp: Know-how
aufbauen und eine Netzwerk-/Datentrennung
zu organisieren. Datensparsamkeit und
Verschlüsselung sowie Grundschutzmaßnahmen
wie Firewall und Virenscanner sind wichtig.
„Ich glaube nicht, dass es in naher Zukunft das
papierlose Büro geben wird, aber es wird digitaler“,
prophezeite Carolyn Lüdtke von Koycera
Document Solutions Deutschland. Sie empfahl
teilstandardisierte Lösungen; außerdem bei der
Umsetzung Teilschritte zu gehen, vorausschauend
zu planen, auf Datensicherheit zu achten,
Informationsinflation zu vermeiden sowie alte
und junge Mitarbeiter einzubeziehen. Darüber
hinaus ging es in den Vorträgen um den „Wert
der Leistung“ und das neue Serviceverständnis
angesichts einer Life Cycle Planung Küche 4.0
sowie um die Haftung von Planern.
Tags zuvor fand die Mitgliederversammlung
statt. Stolz ist der VdF v. a. auf die Entwicklung
der Mitgliederzahlen: In den letzten zwölf Monaten
sind 27 neue Mitglieder beigetreten, davon
sieben studentische. Weiteres Thema waren
die ersten Studienabgänger
der Hochschule
Albstadt-Sigmaringen, Linda Jähne und Daniel
Freund, die das Zusatzzertifikat „Großküchenplaner
VdF“ entgegengenommen haben, das
seit Kurzem den Studiengang zum Master of
Science (M.Sc.) Facility and Process Design ergänzt.
Als erfolgreiche Projekte erwähnt wurden
die interne Produktdatenbank mit Daten
von inzwischen 50 Herstellern. Abgeschlossen
wurde zudem ein Projekt, das die energieeffiziente
Planung erleichtern soll – ein Thema auch
für Küchenleiter. Mehr dazu lesen Sie hier:
www.gastroinfoportal.de/transparenz. kir
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