tete und produzierte.“ Deshalb wird sich das
Unternehmen in Zukunft auf die wachsen-den
individuellen Anforderungen der Kun-den
einstellen. ren/kir
Wie reagieren die Convenience-Hersteller auf Individualisierung
und regionale Kooperationen? Ausgewählte Antworten.
Niklas Friedrich, Produktmanager
Debic,
FrieslandCampina Foodservice:
Die Verwendung regionaler Zutaten im Zu-sammenspiel
mit den Molkereiprodukten
von Debic und Gastro tragen dem Wunsch
nach regionaler Küche und dem Bedarf des
Küchenpersonals nach effizienten Lösungen
in erstklassiger Qualität gleichermaßen Rech-nung.
Heide Schützenhofer, Geschäftsführe-rin,
Meisterfrost: Die individuelle Ferti-gung
von Produkten steigt stetig. Meisterfrost
ist bekannt für die Entwicklung von
Neuprodukten mit Kunden. Beispiel Kran-kenhaus
und Diätessen: Aufgrund von Di-ätvorschriften
etc. werden mit den Diäto-loginnen
ein Menüplan bzw. Produkte ent-wickelt.
Auch für Menühersteller haben wir
spezielle Produkte entwickelt, die gut in die
Menüschalen passen und die Eigenschaft der
Vollconvenience aufweisen.
Pieter Beijen, Geschäftsführer, Marfo:
Bei uns ist der Anteil individueller Produkte
extrem hoch. Unsere Rezepturen sind indivi-duell
für die Bedürfnisse der jeweiligen Klinik
zusammengestellt. Eine Onkologie-Klinik z. B.
braucht eiweißreiche, hochkalorische Kost.
Während das Kinderkrankenhaus Mahlzeiten
bezieht, die in Menge, Optik und Geschmack
auf unterschiedliche Altersgruppen abge-stimmt
sind. Das allgemeine Krankenhaus
möchte eine breite Palette an „Evergreens“.
Martin Wagner, Geschäftsleitung,
TrendMeal: Bei fast allen Kunden geht es
um die Kombination von Preis, Qualität, Si-cherheit
und der Lösung individueller Wün-sche.
Fast jeder unserer Kunden bekommt
daher in irgendeiner Form individuelle Lö-sungen
in Form von Artikeln, Rezepturen,
Packungsgrößen oder auch Dienstleistungen
wie Apps oder Beratungen. Im Care-Markt
ermöglichen wir mit unserem Menüschalen-
System, den individuellen Essenswünschen
der Patienten noch besser gerecht zu werden.
herb-würzig
NEU
Mit Rub „Pastrami“ können Sie Ihr Händchen
für perfekte Würze beweisen. Denn Fleisch
und Gemüse sind ganz scharf auf diese
wohltuende Aroma-Massage, mit der Sie
Würznoten wie Piment, Pfeffer, Coriander,
Meerettich, Muskatnuss, Knoblauch und
Petersilie sanft auftragen. Verwöhnen Sie
mit dieser Gewürzzubereitung nicht nur
Rindfl eisch & Co., sondern auch Ihre Gäste.
1. Rub aufstreuen. 3. Ziehen lassen. 2. Sanft einmassieren.
Ein Stern für Ihre Küche.
RUB
your Food
Hand
drauf!
Zahlen Trends ableiten: „Im Jahr 2016 hat
unsere Entwicklungsküche über 900 neue
Rezepturen erstellt, knapp 500 davon waren
individuelle, gemäß Kundenwunsch erarbei-
Spüren Sie die Konkurrenz von
regionalen Kooperationen der
Betriebe mit Bäckern,
Metzgern und Bauern?
Peter Strunz, Vertriebsleiter national,
FVZ Convenience: Konkurrenz erwächst
uns daraus nicht. Regionalität ist auch bei
uns wichtig. Das Gros unserer Produkte be-ziehen
wir von Vertragsbauernhöfen, die im
Umkreis von 100 km liegen.
Michael Postinett, Geschäftsführer,
Block Menü: Wir als Unternehmen sind
selbst stark regional ausgerichtet: 70 % der
Rohwaren stammen aus einem Umkreis von
150 km um Zarrentin. Wir beziehen z. B.
Kartoffeln, Spargel und Molkereiprodukte
aus der Region. Darüber hinaus betreibt die
Block Gruppe in Mecklenburg-Vorpommern,
Prignitz und der Uckermark mit rund 20
Vertragslandwirten ein eigenes Aufzuchtpro-gramm
für Rinder in artgerechter Haltung.
Simon Morris, Geschäftsführer, Euro-pean
Convenience Food: Diese Konkur-renz
ist deutlich vorhanden – und gut. Wir
stehen voll und ganz hinter dem regionalen
Anbietermarkt. Unsere Aufgabe ist es aber,
zwischen den Einschränkungen des Markts
und den weitaus höheren Versorgungsan-sprüchen
das Bindeglied zur Erfüllung der Er-fordernisse
sicherzustellen, damit gutes Essen
in ausreichender Form ankommt.
Thomas Gierlinger, Geschäftsführer,
Gierlinger Holding: Um dem Trend nach
Regionalität zu entsprechen, haben wir ein
Werk für Schweineschnitzel im österreichi-schen
Andorf errichtet. Die Rohware wird
von umliegenden Schlachthöfen bezogen,
Semmelbrösel und Eier aus Oberösterreich.
Rupert Kammerich, Commercial Direc-tor
Europe, OSI Food: Dies ist für uns, als
Unternehmen mit internationalen Kunden
mit relativ hohen Volumina, kein relevantes
Thema, da sich die Mengen von regionalen
Anbietern gar nicht darstellen lassen. Bei uns
stehen vielmehr die Rückverfolgbarkeit, Nach-haltigkeit
sowie eine gleichbleibend hohe Pro-duktqualität
und -sicherheit im Fokus.
Wie stehen Sie der
Individualisierung von
Convenience gegenüber?