frischem Obstsalat und fangfrischem Lachs aus
der eigenen Räucherei.
Qualität und Innovation stehen im Vorder-grund.
„Wir sind Qualitäts- statt Kostenfüh-rer“,
sagt Peter Sander jr., der seit 1999 mit
seinem Bruder Jens Sander das Unternehmen
leitet. In der Entwicklungsküche arbeiten ehe-malige
Sterneköche ständig an neuen Ge-richten
und verfeinern bestehende. „Wenn es
schnell gehen muss, dauert es von der Idee
bis zur Umsetzung gerade mal eine Woche“,
erklärt der Produktentwickler Paul Weber. Zu-sätzlich
zum Standardportfolio sind ab einer
gewissen Abnahmemenge kundenindividuelle
Sonderwünsche möglich. Ethische Richtlinien
setzen dabei Grenzen. „So sehr uns ein Kunde
auch darum bittet, bei uns bekommt er keine
Gänsestopfleber“, führt Paul Weber aus.
900 Produkte und Rezepturen
Das Unternehmen orientiert sich auch an
Trends. „Zurzeit spüren wir eine große Nach-frage
nach Burgern“, verrät der gelernte Koch
und studierte Oecotrophologe Paul Weber. Bis
zu 800 bis 900 Produkte und neue Rezepturen
entwickeln die Köche im Jahr. Die Rohware be-zieht
Sander, sofern möglich, aus der Region.
Zudem ist das Unternehmen Bio-zertifiziert.
„Wir legen sehr viel Wert darauf, dass wir eine
Qualität für alle anbieten. Schulen und Men-sen
erhalten die gleichen Produkte wie Restau-rants“,
veranschaulicht Peter Sander jr.
Mit den Produkten und begleitenden Dienst-leistungen
antwortet das Unternehmen auf
die Herausforderungen im Außer-Haus-Markt.
„Die Ausbildungszahlen sinken. Künftig wird
es noch wichtiger sein, dass ungelernte Kräfte
in den Betrieben arbeiten können“, erklärt der
Geschäftsführer. Die Erwartungshaltung der
Gäste wird steigen, ebenso der Kostendruck,
prognostiziert er. „Mit unseren Konzepten stei-gern
Kunden ihre Effizienz. Da sie bei uns vieles
aus einer Hand bekommen – von Vorspeise bis
Dessert, sind sie nicht auf mehrere High-Con-venience-
Lieferanten angewiesen. Das spart
Geld. Durch unsere Garmethode liegen nur 10
bis 15 % der Arbeitsschritte noch im Verpfle-gungsbetrieb
und genau auf diese können sie
sich besonders stark konzentrieren. Es bleiben
außerdem mehr Freiräume für die Betreuung
des Gasts“, betont Peter Sander jr.
Consulting für Kunden
Den Unterschied bei Sander macht auch die
Beratung. Stellt ein Verpflegungsbetrieb um
oder fängt neu an, erarbeitet ein Team auf
Wunsch ein vollständiges Konzept. Die Bera-tung
nimmt dabei 40 bis 50 % ein, die Pro-duktberatung
noch nicht eingerechnet. Und
dieser Anteil wird weiter wachsen, vermutet
Peter Sander jr. Für 2018 ist zudem der Bau
einer Akademie in Wiebelsheim geplant. Ne-ben
HACCP-Schulungen sollen u. a. der Um-gang
mit Kunden und IT-Prozesse geschult
werden. Über den neuen Kunden-Webshop,
der dieses Jahr startet, soll alles rund um die
Produkte noch transparenter und ein einfaches
Allergenmanagement möglich sein. Ergänzt
wird ein Online-Konfigurator, um Speisekarten
und Buffets optimal zu kalkulieren und um mit
wenigen Mausklicks zu bestellen.
Seinen Kunden bietet das Unternehmen über
die Sparte Sander Catering einen Mehrwert.
Neben dem Angebot, Betriebe im Full-Service
zu bewirtschaften, bietet Sander Gastrono-mieobjekten
Unterstützung, die weiterhin in
Eigenregie betrieben werden. Hier stellt das
Unternehmen Speisekarten und bietet an, sich
in Aktionen einzuklinken. Sander stellt auch
Gastronomie- bzw. Verpflegungsmanager, die
Objekte in Eigenregie beraten, in Bezug auf
Tagesgeschäft, Einhaltung von gesetzlichen
Richtlinien und Vorgaben, Betriebsoptimie-rungen
und weiteren Fragestellungen. Sander
ist permanent in Bewegung. „Wir versuchen
immer, zwei bis drei Jahre weiter zu sein und
unserem Leitgedanken, Innovation mit Tradi-tion
zu verknüpfen, gerecht zu werden“, er-klärt
Peter Sander jr. „Essen hat einen emoti-onalen
Wert. Wenn man an der Qualität spart,
bekommt man an anderer Stelle die Quittung
dafür“, ist er sich sicher. „Das muss ein Un-ternehmen
aber auch vermarkten können.
Ein Hersteller kann dem potenziellen Kunden
keinen Vorwurf machen, wenn er zu billigeren
Produkten anderer Anbieter greift, weil er den
Mehrwert der teureren nicht kennt.“ mak
Handwerklichkeit im Fokus. Das
Bei Sander steht den Frische-Manufakturen (o.).
sieht man auch in Mit-arbeiter
Produktionsleiter Lucas Platten zeigt, wie die richtige Nudelmenge abwiegen (u.).
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