PERSPEKTIVEN KOMMENTAR
Liebe Leser,
die Bundesregierung zermürbt unsere Branche aktuell mit einer Art Salamischeiben-Taktik. Es
wird immer mal wieder ein dünnes Scheibchen dargeboten und damit der schlimmste Hunger
auf Perspektiven gestillt. Beim genaueren Hinsehen war manche Scheibe aber eher ein Schwei-
zer Käse und bot dem Staat manches Schlupfloch, durch das groß angekündigte Fördermittel
wieder verschwanden. Doch mit einer löchrigen Scheibe Käse oder einem Scheibchen Salami
funktioniert nicht einmal ein Take-away-Geschäft, auch wenn das derzeit für viele das einzige
Einkommen ist. Es braucht endlich verbindliche Öffnungsszenarien, gekoppelt an die durchaus
bereits vorhandenen und bewährten gastronomischen Hygienekonzepte!
Und bis dahin? Empfehlen wir Ihnen, Ihre eigenen Perspektiven zu entwickeln! Mit unseren
Impulsen ab S. 19 unterstützen wir Sie dabei. Lassen Sie sich inspirieren und motivieren!
Claudia Kirchner, Chefredakteurin GVMANAGER
PERSPEKTIVEN?!
Daniela Aug
VKK-Präsidentin;
Küchenleiterin,
Franziskus Hospital Bielefeld
Liebes VKK-Mitglied, drückt bei Ihnen der besagte Schuh? Wir sind gerne für
Sie da, ob per E-Mail oder telefonisch. Sind Sie schon Empfänger unseres
Newsletters? Hier geben wir einmal monatlich fundierte Fachinformationen
weiter, Links zu Lehrfilmen für Azubis, Fragen von Kollegen, Stellenangebote usw.
Trotz erfolgreicher erster Online-Weiterbildungen, planen wir – mit der
gebotenen „Vorsicht“ – unsere Herbst-Akademie am 26. und 27. Oktober
im Rhein-Main-Gebiet, um den unersetzlichen persönlichen Austausch zu
fördern.
Abschließend mein herzlicher Dank an Sie alle, für Ihre Unterstützung
und Treue uns gegenüber. Ich wertschätze dies ganz außerordentlich.
Ihre Daniela Aug
Tel. (06126) 988250 | info@vkk-ev.de
www.vkk-ev.de/verband/mitglied-werden
Ein neues Jahr, geprägt von möglichst viel Gesund-heit,
das aber weniger kräftezehrend sein möge, als
das zurückliegende – das wünsche ich allen Kollegen
und Lesern. Denn in unseren jeweiligen Bereichen haben
sich zusätzliche oder veränderte Aufgabenstellungen er-geben,
die es zu bewältigen galt bzw. die weiterhin zu leisten
sind. Geschäftsfelder haben sich verändert, minimiert oder
sind gar weggebrochen. Hier denke ich vor allem an die
Betriebsgastronomie und die Versorgung von Schulen
und Kindergärten. Wie damit umgehen, wie mögliche
finanzielle
Defizite auffangen oder zumindest abmildern?
Welche Lösungsansätze ergeben sich möglicherweise?
Fragen über Fragen.
Und bei all dem muss unser Blick weiterhin geschärft sein
für unsere bestehenden Essensteilnehmer, unsere Kunden,
auch für mögliche neue. Unseren Mitarbeitenden ge-bührt
gleichfalls ein entsprechendes Augenmerk – auch
sie dürfen sich nicht alleine gelassen fühlen mit ihren
Sorgen, ihren Ängsten, die virusbedingt in Erscheinung
treten können.
Den Kopf in den besagten Sand stecken, bringt natürlich
niemanden weiter, denn oftmals ergeben sich durchaus
praktikable Lösungen, wie wir von VKK-Verbandsmit-gliedern
immer wieder hören. Wobei Frau Mager in der
Geschäftsstelle und wir im Vorstand durchaus sorgenvolle
Anrufe und Mails erhalten, die wir mit der gewohnten
Ernsthaftigkeit behandeln.
Perspektiven, wie es weitergeht bzw. weitergehen könnte,
hat aber auch die Redaktion GVMANAGER im Sonderteil
der aktuellen Ausgabe zusammengetragen.
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GVMANAGER 1-2/21
/mitglied-werden
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