
Lasse Lange, geschäftsführender Gesellschafter der Waterfront Gastro und Shops
Gesellschaft (Mitte), mit den Darboven-Gebietsleitern Hauke Block und Dorothea Weidner.
schen den Shops schon eingezogen waren, ka-men
wir auf die Idee mit der offenen Markthalle
und haben die Wände wieder einreißen lassen.
Die Handwerker haben sich gefreut…“, scherzt
Lasse Lange. Doch es hat sich gelohnt: Die
offene Halle bietet nun urbanes Metropolenflair
mit Loft-Charakter und das direkt an der Ostsee-küste.
Essen und Shoppen heißt das Motto: Auf
einer Fläche von 1.000 Quadratmetern finden
sich fünf Gastrobetriebe mit offenen Küchenkonzepten,
verschiedene Mode-Label sowie
Feinkost- und Souvenir-Angebote.
Von Planung bis Aufbau
„Wir waren in den Startlöchern mit dem Konzept
unserer Inhouse Coffee Bar und haben hier eine
perfekte Möglichkeit gefunden, das Barkonzept
mit der Marke Café Intención zum ersten Mal
umzusetzen“, berichtet Darboven-Gebietsleiter
Hauke Block. Und das Hamburger Unterneh-men
bietet dafür nicht nur die Heißgetränke. Das
Konzept
der Darboven-Kaffeebar umfasst die
exklusive Ausstattung mit beispielsweise Tresen,
Siebträger-Kaffeemaschine, Kühlschrank und
Spüleinheit plus Accessoire- und Merchandi-sing-
Pakete. Angeboten werden diese Inhouse-
Konzepte für die Marken Alfredo Espresso, ID
Origins oder Café Intención. Verschiedene Bar-
Größen stehen zur Auswahl, Darboven bietet
einen
umfassenden Service von der Planung bis
zum Aufbau.
Beim Fairtrade- und bio-zertifizierten Café Inten-ción
steht natürlich das Thema Nachhaltigkeit im
Fokus. So lädt die Kaffeebar zu einer Reise nach
Peru und Honduras ein, wo der Kaffee partner-schaftlich
von lokalen Kaffeefarmern angebaut
wird. Designelemente wie Holzvertäfelungen,
Rattan-Lampen und Muster der Inka vermitteln
die entsprechende Atmosphäre.
Wert auf Qualität gelegt
Für den perfekten Kaffeegenuss sorgt die drei-gruppige
Siebträgermaschine Rancilio Classe 9.
Die zehn Mitarbeiter der Kaffeebar wurden von
Darboven vor Ort geschult, um sie fit für den
Siebträger zu machen. Ein großes Plus: Die
Darboven-
Gebietsleiter haben eine Barista-Ausbildung.
Neben den verschiedenen Kaffeespezialitäten
bietet die Bar auch Fair-Trade-Kakao, Tee und
Punsch sowie Kuchen und gefüllte Ciabatta als
herzhaften Snack. Das kommt bei den Markt-hallen-
Besuchern gut an. „Konsumenten gehen
dank Corona heute zwar weniger essen und
trinken,
aber sie legen mehr Wert auf Qualität“,
so die Erfahrung von Lasse Lange.
Kaffee Konzept
Und sie wollen nicht irgendeinen Kaffee trinken,
sondern entscheiden sich bewusst für bestimmte
Kaffeesorten. Da passt Café Intención sehr gut
ins Bild, schließlich war Darboven der erste
Großröster, der mit dieser Marke bereits 1993 fair
gehandelten Kaffee angeboten hat. Derzeit erlebt
die Marke sowohl im Einzelhandel als auch in der
Gastronomie einen Boom, sie spricht junge Leu-te
an und ist in den sozialen Medien sehr präsent.
Genießen können die Gäste ihren Kaffee so-wohl
im gemütlichen Vintage-Sitzbereich vor der
Kaffeebar mit 35 Plätzen, auf der großzügigen
Außenterrasse der Markthalle mit 150 Plätzen
oder gleich auf den Stufen der neuen Promena-de
mit bestem Hafenblick. Bei schönem Wetter
öffnet sich das Café Intención mit einem To-go-Tresen
auch direkt nach außen auf die Prome-nade.
Auch der To-go-Becher ist hier nachhaltig:
Er besteht aus Bambus und der Deckel aus Ba-gasse,
einem Abfallprodukt bei der Zuckerrohrproduktion,
und ist zu 100 Prozent biologisch
abbaubar
und industriell kompostierbar.
Wer an der Kaffeebar auf den Geschmack
gekommen ist, kann in der Markthalle den
Darboven-
Kaffee und Tee auch gleich für den
eigenen
Bedarf nachshoppen, bei über 500
Ferienwohnungen
in der direkten Nachbarschaft
keine schlechte Idee. Alexandra Höß
5-6/2020 15
Fotos: Höß