
ON TOUR
Ab durch
Mit dem Beginn der
Coronakrise wurde
die Streetfood-
Branche fast
gänzlich auf Eis
gelegt. Drei Foodies
erzählen ihre sehr
unterschiedlichen
Geschichten.
die Krise
Ines und Michael Müntjes, die mit der Unterstützung ihrer Tochter
Chantal den veganen Foodtruck CheVegan betreiben und für die vor
allem Festivals ein wichtiges Standbein waren, hat es besonders hart
getroffen. „Die Krise hat uns, wie viele andere auch, voll erwischt: Unser
bisheriges Leben als Foodtrucker total auf den Kopf gestellt und eini-ges
von uns abverlangt“, beschreibt Ines Münt-jes
die ersten Wochen unter Corona. „Wir sind
aus der Winterpause mehr oder we-niger
übergangslos in die Corona-
krise gerauscht.“ Eigentlich wollten die
Foodtrucker aus Oberhausen in diesem Jahr
expandieren und zusätzlich zu ihrem bestehen-den
Foodtruck noch einen Anhänger auf die
Straße bringen. Stattdessen mussten sie ihren
Aushilfen mitteilen, dass sie in diesem Jahr wohl
nicht wie geplant eingesetzt werden können.
Auch den geplanten Ausbau der Küche, in der sie
künftig Kochkurse geben wollen, mussten sie auf
SStreetfood Festivals – abgesagt. Messen – abgesagt. Feierabendmärkte
und Großveranstaltungen aller Art – abgesagt. Dass Corona die Street-food-
Branche hart treffen würde, war abzusehen. Doch nicht jeden traf
es auf die selbe Weise. Einige konnten die finanziellen Verluste besser
wegstecken als andere.
Chantal Müntjes
2 Ines Müntjes
3 Kundenführung bei CheVegan
4 TurboBao-Foodtruck
street
6 FOOD
business
02/20
Fotos: CheVegan, TurboBao, Tiroler Knödlkistl