Die kompakte Korbtransportspülmaschine CTR STARKE LEISTUNG.
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INTERNORGA, Hamburg
13. – 17.03.2020
Halle A4, Stand 402
z. B. softwareseitig nachgebildet werden.
Thomas B. Hertach, Leiter des Netzwerk
Culinaria, hält dagegen: „Wir werden nicht um-hinkommen,
Geräte die keine externe Technik
haben, mit Sensoren auszustatten. Thermo-boxen
werden nicht elektrisch, nur um sie
vernetzen zu können – das braucht der Kunde
nicht und würde die Geräte nur überteuern.“
Sensoren sind seiner Meinung nach da sinn-voll,
wo es nicht anders geht. Das könnte auch
herstellerübergreifende Plattformen, wie die-jenige
von Rational betreffen. Denn ob sich ein
direkter Wettbewerber in die Plattform eines
Marktbegleiters begibt, indem er ihm Schnitt-stellen
öffnet, ist derzeit die große Frage.
Keine eierlegende
Wollmilchsau!
Der Appell von Thomas B. Hertach: „Bitte
macht kleine Schritte in Richtung Digitalisie-rung,
sonst werden wir nie fertig!“ Er warnt
davor, typisch deutsch, nach einer digitalen,
eierlegenden Wollmilchsau zu suchen – um
mit dieser zu starten. Stattdessen verweist
er auf die Lösung des Netzwerk Culinaria in
Kooperation mit Awenko, die zunächst nur das
Hygienemanagement digitalisiert. Nicht jeder
müsse bzw. wolle gleich bidirektional auf alle
Geräte zugreifen können.
Dem stimmt Marc-Oliver Schneider zu, der
sich in den Anfängen von Kiconn auch in einer
Begeisterung dafür verloren hat, was technisch
möglich ist. „Man darf die Küchenleiter nicht
mit den Möglichkeiten überfordern. Wichtiger
ist, herauszuarbeiten, wo der Schuh drückt.
Die Lösung dafür kann digital, aber auch analog
sein – in jedem Fall muss sie aber problem-fokussiert
sein. Die Kunden brauchen keine
eierlegende Wollmilchsau“, betont er.
Auch nach Meinung von Rainer Herrmann
scheitern viele Projekte, weil die Kundensicht
vergessen wird. Zudem gebe es zu viele Berater,
und zu wenige Umsetzer, die wirklich alle Felder
des ganzheitlichen Ansatzes beherrschen, von
Embedded Systemen über Connectivity sowie
Telekommunikation bis zur Cloud.
Mehrwert der Vernetzung sollte es laut
Markus Lang von Check Services sein, den
Kunden in der Prozessabbildung und Doku-mentation
so zu entlasten, dass er sich auf sein
Kerngeschäft konzentrieren kann – und zwar
über diverse Geräte und Hersteller hinweg.
„Erst wenn es so einfach wie möglich ist,
wird es flächendeckend funktionieren“, bringt
es David Jahn von Rational abschließend in der
Diskussionsrunde auf den Punkt.
Baustellen
Baustellen auf dem Weg zur herstellerüber-greifenden
Plattform gibt es zudem noch ei-nige.
So braucht es in den Küchen überhaupt
erst die passende Infrastruktur, wie LAN,
WLAN oder GSM-Funktechnik. Da dies in der
Verantwortung der Elektrotechnik und nicht
des Küchenplaners liegt, kann es zu Schnitt-stellenproblemen
kommen. Auch Angst vor
Neuem, der unklare wirtschaftliche Nutzen
und Bedenken zur Datensicherheit bremsen
Vernetzungslösungen. Außerdem braucht es
richtige, vernetzbare Geräte – etwas, das bisher
oft nur bei der allerneuesten Generation der
Fall ist. Nicht zuletzt ist auch der Wille der
Hersteller nötig, sich vernetzen zu wollen.
GV-Managern, bei denen Vernetzung noch
keine Rolle spielt, sollten Um- bzw. Neubauten
dennoch vorausschauend planen. „Es emp-fiehlt
sich, zusätzlich zum Stromkabel KAT-Kabel
zu legen; und Geräte auszuschreiben,
die vernetzbar sind – entweder durch eine be-liebige
oder die Standard-Schnittstelle. Wenn
es dann losgeht mit Automatisierung, verfügt
der Betrieb über passende Geräte und Anbin-dung“,
rät Marc-Oliver Schneider. kir
„Es ist wichtig, herauszu-arbeiten,
wo der Schuh
drückt. Die Lösung dafür
kann digital oder analog
sein – in jedem Fall muss
sie aber problemfokus-siert
sein. Die Kunden
brauchen keine eierlegen-de
Wollmilchsau.“
Marc-Oliver Schneider, Kiconn
VERNETZUNG MARKT 57
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