
FOOD
20 24 STUNDEN GASTLICHKEIT 6/2019
Fotos: Develey/Tabasco, Brunner
Panzerotti, Agnolotti, Tortelloni, Lunette,
Fiocchetti,
Margherite, Tortelli, Raviolacci
und Rettangoli. Diese lassen sich nach An-gaben
des Unternehmens auch mixen und
bieten dem Gast, aber auch dem Küchen-chef,
eine noch größere Vielfältigkeit. „Mit
unserer Pasta transportieren unsere Anwen-der
das Gefühl von mediterranen Genüssen
direkt auf den Teller des Gastes. Fast wie
Pasta à la Mama. Dafür legen wir Wert auf
die Zusammenarbeit mit traditionsreichen
Familienunternehmen,
die Anspruch auf
Qualität und traditionelle Produktion legen.
Somit unterstreichen wir die Individualität
der einzelnen Hersteller und geben unse-ren
Kunden die Möglichkeit, dies für sich
zu nutzen. Gefüllte Pasta kann noch besser
für die Tellermitte verwendet werden als die
ungefüllte Variante und die weiteren Kom-ponenten
verlieren an Bedeutung, so kann
hier gespart werden“, erklärt Theresa Vorm-baum,
Junior Marketing Manager und Mar-kenverantwortliche
für Salva D'Or.
„Die zahlreichen Kombinationsmöglich-keiten
mit verschiedenen Füllungen, Saucen
und weiteren frischen Zutaten sorgen für
eine besonders große Vielfalt. Gleichzeitig
bringen neue Saisonvarianten immer wieder
frischen Wind auf die Speisekarte“, ergänzt
Matthias Hanigk von Dr. Oetker Professio-nal.
Das Pasta-Sortiment des Unternehmens
ist auf die Anforderungen und Trends der
Gastronomie zugeschnitten. Dank der gro-ßen
Auswahl an Formen und Füllungen
lassen sich je nach Küchenkonzept zielgrup-penorientierte
Rezeptideen umsetzen und
sorgen damit für die gewünschte Individu-alität.
Auch in puncto Handling überzeu-gen
die Pasta-Varianten des Unternehmens,
denn die Zubereitung gelingt zuverlässig
und in kürzester Zeit.
Marge & Marketing
Neben all den bereits genannten Vorteilen,
punkten die Teigtaschen aber vor allem
auch durch ihre Funktion als Margentrei-ber.
Denn gefüllte Pasta hat für den Tisch-gast
gleich eine gewisse Wertigkeit, die ihn
dazu bewegt, einen höheren Preis zu akzep-tieren.
Gleichzeitig kann man mit verhält-nismäßig
geringem Einsatz ein wertiges Ge-richt
kreieren. „Grundsätzlich kann durch
Großformate, welche zwar im Kilo-Preis
etwas teurer sind, eine ansprechendere
Optik auf dem Teller erzielt werden. Durch
Beigaben wie Saisongemüse, Nüsse, Samen
oder Eiweißkomponenten wie Fleisch und
Fisch kann zudem ein höherer Preis erzielt
werden. Auch der Einsatz von Espumas statt
herkömmlicher Saucen liefert ein Margenupgrade“,
berichtet Adriano Saccon, Head
of Marketing Foodservice bei Hilcona.
Pasta ist beliebt, keine Frage. Nichtsdestotrotz
sollte der Appetit bei den Gästen
mit kleinen Hilfsmitteln „geweckt“ wer-den.
Matthias Hanigk rät: „Küchenprofis
sollten immer wieder für Abwechslung auf
der Speisekarte sorgen. Dafür eignen sich
u. a. Aktionstage, bei denen italienische
Vor- oder Nachspeisen zur Pasta angeboten
werden. Sie machen zusätzlich Lust auf die
italienischen Teigtaschen.“ Darüber hinaus
eignet sich gefüllte Pasta, ähnlich wie Pizza
und Antipasti, für das sog. Storytelling rund
um Italien. „Ansprechende Bilder, Hin-tergrundinformationen
zu Produkten und
Herstellungsweisen oder ein gemütliches
Ambiente unterstreichen die mediterrane
Lebensart und Esskultur – ganz frei nach
dem Motto: Wir treffen uns unter dem Oli-venbaum“,
lautet der ergänzende Tipp vom
Service-Bund.
Stark & saisonal
Das ohnehin schon starke Pasta-Segment,
immerhin essen die Menschen weltweit
durchschnittlich 5,3 Kilogramm pro Jahr,
bekommt durch Vielfalt und eine saisonale
Zubereitung noch zusätzliche Unterstüt-zung.
„Ganz wichtig sind zudem natürliche
und gesunde Rohstoffe. Wir verzichten auch
auf Konservierungsmittel und Zusatzstoffe“,
berichtet Albin Brunner. Und damit spricht
das Unternehmen einige gefragte Trends an.
Ein Umstand, den man auch bei Hilcona
erkannt hat: „In der richtigen Qualität und
in der richtigen Adaption können eine Viel-zahl
von Trends implementiert werden. So
zum Beispiel die Themen Gesundheit, Re-gionalität
oder auch Saisonalität. Der Trend
zu mehr Nachhaltigkeit und der erhöhte
Fleischverzicht helfen dem Markt zusätz-lich.“
Schließlich habe Pasta seit jeher einen
hohen Gemüseanteil, mit wenigen CO2-in-tensiven
Zutaten.
Apropos Saisonalität: Dr. Oteker Pro-fessional
führte vor einiger Zeit Saccottini
Ratatouille ein. Dahinter verbergen sich
Säckchen aus Eierteig, die mit gegrillten
Auberginen, Gemüsepaprika, Tomaten,
Kartoffeln und Zucchini gefüllt sind. Die
zunächst als Saisonprodukt eingeführte
Pasta-Variante war so beliebt, dass sie dau-erhaft
ins Sortiment aufgenommen wurde.
Seit September bietet das Unternehmen die
Saccottini auch mit Roter Bete und Apfel an.
Mal schauen, ob dieses Saisonprodukt ähn-lich
beliebt ist. Jeanette Lesch
Rezept
Spicy Nudeln mit Brokkoli & Zitrone
Zutaten (für 2 Personen):
• 150 g Vollkornspaghetti • 300 g Stielbrok-koli
(grob gehackt) • 2 Schalotten (in
Scheiben geschnitten) • 2 EL Olivenöl • 3 TL
Tabasco® Jalapeño-Sauce • 2 Knoblauch-zehen
(in Scheiben geschnitten) • 1 Zitrone
• 2 Zweige Basilikum (frisch)
So wird's gemacht:
Die Spaghetti nach Packungsanweisung,
allerdings minus 3 Min. kochen, damit
sie noch sehr al dente sind. Die letzten
3 Minuten den Brokkoli in den Topf
geben und danach abtropfen lassen. In
der Zwischenheit das Olivenöl in einer
Pfanne erhitzen und die Schalotten- und
Knoblauchscheiben anbraten. 50 ml
Wasser dazugeben und weiter kochen
lassen. Die abgetropften Nudel und den
Brokkoli zu Schalotten und Knoblauch
geben. Zitronenschale und -Saft sowie die
Jalapeño-Sauce dazugeben. Mit Salz und
Pfeffer würzen. Vor dem Servieren mit
Basilikum garnieren.
PASTA VON BRUNNER