
Fotos: Hupfer
MARKT UNTERNEHMENSGRUPPE
Unter dem Motto Efficient Food Performance ziehen die vier Player der
Hupfer-Gruppe, Hupfer, Menü Mobil, Rüther und Trak, an einem Strang.
Das Ergebnis: Komplettlösungen rund ums Lebensmittel.
Die Qualität eines Aufenthalts,
Komplettlösungen
die Zufriedenheit, bemisst sich
mit am Essen – eine Binsen-weisheit.
„Dafür ist der Koch verant-wortlich,
aber eben nur bis das Essen
fertiggekocht ist. Wir sind es, die an
dieser Schnittstelle mit ganzheitlichen
Lösungen die Verantwortung für das
Lebensmittel übernehmen können“,
erläutert Manfred Pohlschmidt, Ge-schäftsführer
von Hupfer, den Kern
der gemeinsamen Mission. „Mit Effi-cient
Food Performance sorgen wir für
eine optimale Lösung auch in sensori-scher
Hinsicht: Optik, Konsistenz und
der Erhalt aller wertgebenden Inhalts-stoffe,
ob Farbstoffe oder Vitamine,
all das nehmen wir in den Blick – ob
im Labor oder in kundenindividuellen
Projekten. Es ist eine unserer Stärken,
unsere Kunden, die auf der Suche nach
optimalen Lösungen sind, zu begleiten,
mit ihnen deren eigene Rezepturen in
verschiedenen Systemen zu testen, um
dann passgenaue Lösungen, teilweise
mit Projektinnovationen, zu entwickeln.“
Ein Beispiel war das Kooperationsprojekt
von Hupfer und Rüther an einem nord-deutschen
Universitätsklinikum. Hierfür
wurde ein leicht manövrierbarer, ergo-nomischer
Buffetwagen namens Mobis
(s. Foto) konzipiert, der sich durch eine
„Sensorik, Gesundheits-wert,
Hygiene, Normen
und Wirtschaftlichkeit las-sen
sich in ein vernünftiges
Lot bringen.“
innovative, passive Kühlung und war-tungsfreie
Technik auszeichnet. Speisen
in höchster sensorischer Qualität waren
in einem anderen Klinik-Projekt von
Menü Mobil, unterstützt von Hupfer,
vorgegeben. Die Essensversorgung sollte
zudem wirtschaftlicher und hygienischer
werden, weshalb die Regenerierwagen
über einen 230-Volt-Anschluss ver-fügen
sollten – bei einer maximalen Re-generierzeit
von 70 Minuten. Sensorische
Tests von Cook & Chill- sowie Cook &
Freeze-Speisen in drei Phasen führten
hier zu individuellen Regenerierpro-grammen
für Induktionswagen und als
Ergebnis zu einer deutlich gestiegenen
Patientenzufriedenheit gegenüber dem
vorherigen Cook & Serve-System.
„Sensorik hat mit viel Expertise zu
tun. Ein gut abgestimmtes System aus
Cloche, Teller, Tablett und ausgetüftelter
Regenerierzeit passend zur Rezeptur, mit
unseren Hinweisen zum Anrichten und
Portionieren, all das verhindert in der
Summe sensorische Beeinträchtigungen.
Es verhindert z. B. Kondenswasser, ver-rutschte
Speisen, übererhitzte Kom-ponenten
und anderes“, kommentiert
Manfred Pohlschmidt. „Wir sind ambi-
tioniert und überzeugt, dass sich Sen-sorik,
Gesundheitswert, Hygiene,
Normen und Wirtschaftlichkeit in ein
vernünftiges Lot bringen lassen. Deshalb
haben wir ausdrücklich auch die Wirt-schaftlichkeit,
die Effizienz, in unserem
Credo: Efficient Food Performance“,
ergänzt der Geschäftsführer.
Auch beim Strukturwandel der Care-Verpflegung
ist die Hupfer-Gruppe
kompetenter Partner. So begleitet sie
diverse Projekte rund um die dezentrale
Essensversorgung aus Wohnküchen oder
Stationsküchen heraus. „Wir sind hierfür
in der Gruppe komplett aufgestellt.
Denn die dezentrale Lösung tritt mögli-cherweise
ihren Siegeszug erst noch an:
wenn die angestrebten Verweildauern von
ein bis drei Tagen Realität werden. Dann
könnte die Versorgung aus Zentralküchen
mit Vorbestellung via Menüassistenten zu
starr und unflexibel sein“, resümiert Man-fred
Pohlschmidt.
Manfred
Pohlschmidt
Geschäftsführer,
Hupfer
42
GVMANAGER 11/19