
Resiliente Personen ...
... sind optimistisch, glauben an sich und daran, Krisen überwinden
zu können.
... akzeptieren schwierige Situationen und nehmen sie als Heraus-forderung
an.
... sind lösungsorientiert und suchen nach Wegen.
... verlassen ihre Opferrolle und werden aktiv, um wieder auf die
Beine zu kommen.
... übernehmen Verantwortung für sich und ihr Tun.
... sind netzwerkorientiert, besitzen ein stabiles soziales Umfeld.
... planen ihre Zukunft realistisch, sind gut vorbereitet.
Die Coaching-Branche hat das Thema längst für sich entdeckt.
Zahlreiche Fortbildungsinstitute bilden inzwischen „Resilienztrainer“
aus, die Stressgeplagte stärken sollen. Kritiker warnen davor, dass
durch diesen Resilienz-Hype der Umgang mit Burnout mehr und mehr
zur Privatsache erklärt werden könnte. Auch gebe es keine „generelle
Resilienz“, die quasi jedem Menschen übergestülpt werden könne. Vor
allem hochsensible Menschen, die einen Anteil von 15 bis 20 Prozent
ausmachen, tun sich schwer mit der Resilienz.
Resilienz trainieren
Sicher ist: Auf den Part des Arbeitgebers kann in der Burnout-Pro-phylaxe
nicht verzichtet werden. Seine Aufgabe ist es, die organi-satorischen
und sozialen Bedingungen für eine „gesunde“ Arbeit zu
schaffen. Dennoch lässt sich Resilienz von jedem Einzelnen trainieren.
Denn obwohl sich Dauererschöpfte oft als Opfer der Umstände sehen
– tatsächlich können sie viel tun, um nicht „auszubrennen“.
Die Pflege familiärer und freundschaftlicher Beziehungen gibt
sozialen Halt. Ein funktionierendes Zeitmanagement schafft neue
Freiräume. Delegieren, wo es möglich ist, hilft, sich zu entlasten.
Probleme künftig offen anzusprechen statt herunterzuschlucken, ist
ebenfalls eine Strategie, um künftig gesünder zu arbeiten. Vorbeugend
und unterstützend empfehlen sich alle Tätigkeiten, die der Psyche
guttun: z. B. regelmäßige Bewegung, ausreichende Erholung, Entspan-nungs-
und Stressbewältigungstechniken. Verlässliche Ruhezeiten,
die frei von Anforderungen sind, sind wichtig zur Regeneration. Ge-rade
Führungskräfte müssen lernen, auf sich selbst und ihre eigenen
Bedürfnisse Rücksicht zu nehmen. Schwächen sind menschlich, und
nicht alles muss immer perfekt sein. Dies zu erkennen und als neue
Lebensregel zu verinnerlichen, ist der wesentliche Schritt zu mehr
Entspannung und Gelassenheit. Cornelia Liederbach
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ISBN: 978-3-7945-2788-5,
Seitenzahl: 320 Seiten, mit 95 Übungen
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