Oecotrophologin und Junior-Netzwerkoordinatorin bei Rebional.
Dort wird er in der Spülmaschine gereinigt und dann erneut mit
Kaffee oder anderen Heißgetränken befüllt.
Nachhaltige Systemalternative
Die Recup-Partner sind nicht dazu verpflichtet, defekte, beschädigte
oder sehr stark verschmutzte Mehrwegbecher zurückzunehmen.
„Solange das Recup-Logo zu erkennen ist, nehmen wir auch kaput-te
Becher zurück. Das ist bisher noch nicht vorgekommen, da die
Becher sehr robust sind“, berichtet Daniela Kirsch. Das Pfandsystem
ermöglicht es, Nachhaltigkeit und Umweltbewusstsein auch beim
Kaffeetrinken to go umzusetzen. Neben der aktiven Müllvermei-dung
bietet das System so die Möglichkeit, die Anzahl und Kosten
für Einwegprodukte zu reduzieren. Die Becher können etwa 1.000
Mal gespült und genutzt werden und ersetzten damit eine große
Menge an Einwegbechern. „Sie sind ungefähr ab der 15. Nutzung
nachhaltiger als Einwegbecher“, ergänzt Fabian Eckert, einer der
beiden Geschäftsführer von Recup. Die Reinigung ist in dieser Um-weltbilanz
bereits berücksichtigt.
Problem Leichtgewicht beim Spülen
Die Reinigung übernimmt jeder Betrieb selbst – und steht damit vor
so manchem Problem. Die leichten Pfandbecher unterscheiden sich
oft deutlich vom restlichen Geschirr. Bei gleicher Spülfunktion kann
es vorkommen, dass die Becher vom zu hohen Druck in der Spülma-schine
herumgewirbelt werden. Das kann dazu führen, dass Becher
sich umdrehen, mit Spülwasser volllaufen oder durch eine Kippstel-lung
nicht mehr ausreichend gespült werden. Dieser Problematik
hat sich Winterhalter angenomme: Die UC-Serie des Herstellers
verfügt über eine Wasserdruckregulierung. Der Küchenmitarbeiter
kann bei einer Spülladung mit Recup-Bechern mit wenig Aufwand
den Druck so weit reduzieren, dass die Becher alle in ihrer Position
bleiben, aber dennoch nach Vorschrift gereinigt werden. Der gerin-gere
Druck wird dann z. B. durch eine längere Laufzeit ausgeglichen.
Auch den Verschmutzungsgrad kann der Mitarbeiter einstellen und
damit bestimmen, wie viel Chemikalien für die Reinigung wirklich
nötig sind. Zudem sind die Deckel durch ein Korbsystem geschützt.
Automatisierte Rückgabe?
Die Rückgabe erfolgt beim Personal; ein Küchenmitarbeiter sortiert
die Becher und stellt die Spülmaschine an, räumt sie wieder aus
und ein anderer bereitet neuen Kaffee im Mehrwegbecher zu – ein
Prozess, der auch einfacher geht. Oder nicht? Beim Spülen bedarf
es der manuellen Eingabe von Druck und Verschmutzungsgrad, um
die Becher zu reinigen. Bei der Rückgabe überprüft Recup derzeit
Möglichkeiten für die Zukunft. Denn eine Herausforderung in der
GV sind z. B. die begrenzten Öffnungszeiten. Außerhalb der Öff-nungszeiten
bestehen für Kunden keine Optionen, die Becher zu-rückzugeben.
„Für diesen Bedarf sucht Recup derzeit nach einer
geeigneten Automatenlösung und testet in Kooperation mit der
Deutschen Bahn eine externe Spüllogisik“, verrät Florian Pachaly,
einer der beiden Geschäftsführer von Recup.
Auch Ornamin stuft eine automatisierte Rückgabe als sinnvoll ein
und ist deshalb mit Automatenherstellern im Gespräch. „Gerade
Mehrweglösungen aus Kunststoff würden sich gut eignen, da sie
bruchstabil und leicht sind“, beschreibt Marie Obermeier. Weiter
gedacht wären Rückgabesysteme, die mit RFID-Technologie unter-stützt
werden, um die Rückgabe sicher und effizient zu gestalten.
Derzeit gibt es auch bei Recup noch keine Lösung, trotzdem arbeitet
das Unternehmen weiter an Rücknahmelösungen, um Partnern ein
möglichst einfaches Handling zu ermöglichen. Denn bisher arbeiten
Partner wie Rebional unter anderem bei der Rückgabe mit Personal.
„Aber wir glauben, den Prozess zu automatisieren, könnte gut funk-tionieren“,
überlegt Daniela Kirsch. sin
Entwicklung bedeutet Mehrwert
Wohlfühlambiente und eine ausgewogene Vielfalt an Speisen
sind in der modernen Gemeinschaftsverpflegung gefragter
denn je! Das Unternehmen NordCap, Anbie-ter
und Berater in Sachen gewerblicher Kühl-,
Koch- und Spültechnik, hat dies erkannt und
erweitert unter diesem Aspekt seine Un-ternehmensstrategie.
Geschäftsführer
Christian Zöger ist sich sicher: „Es
ist wichtig, dass wir unsere Tech-nik
nicht mehr als Einzelprodukte
betrachten, sondern in Verbindung
mit unserem Partnernetzwerk
ganzheitliche Lösungen schaffen,
die einen echten Mehrwert bieten.
Das setzt voraus, die Komplexität
der Foodbranche und letztlich natürlich
auch den Gast zu verstehen!“
Mit seiner 4-Säulen-Strategie positioniert sich
NordCap zunehmend als starker
Partner der Gemeinschaftsgastronomie:
Katalogprogramm
Die erste Säule steht für ein breites und tiefes Produktportfolio an
Standardgeräten, die durch eigene Lagerflächen von über 8.000 m2
kurzfristig verfügbar sind.
Sonderbau
Der Sonderbau beschreibt Geräte, die auf spezielle Wünsche hin
produziert werden – Individualität und Flexibilität stehen im Fokus.
Konzeptberatung
Aus durchdachten Gerätekombinationen, dem Sonderbau oder dem
Katalogprogramm entstehen bedarfsgerechte Konzeptlösungen.
Service
Eine interne Serviceabteilung und das deutschlandweite Netzwerk aus
Servicepartnern gewährleisten kurze Informationswege und schnelle
Hilfe. Zudem bietet das Unternehmen unter dem Motto „Von Profis für
Profis“ mit der NordCap School ein umfangreiches Seminarprogramm
für Anwender, Fachhändler, Planer sowie Techniker an.
In der Praxis ergänzen sich die vier Säulen gegenseitig und schaffen
so einen einzigartigen Mehrwert!
www.nordcap.de
Fotos: Fotografie Jan Meier
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/www.nordcap.de