Fotos: Hercht
Den Lauf nehmen
Apropos Kreislauf: nach der Speisenverteilung
ist vor der Speisenverteilung. Das heißt: Wäh-rend
die Mittagessen auf Reisen in die nahe-gelegenen
Standorte gehen, um dort für die
Essenszeit regeneriert zu werden, ist ein Teil
des Küchenteams mit der Portionierung der
Abendessen beschäftigt. Ein weiterer Teil rei-nigt
in der Spülküche die Speisenverteilwagen
samt Geschirr, die die Lkws vom Frühstück zur
Zentralküche zurückgebracht haben.
Damit der Kreislauf so reibungslos funktio-niert,
hat das Team den zweieinhalbfachen
Satz an Tabletttransportwagen im Einsatz
– alle 174 Stück inklusive Geschirr sind aber
nie gemeinsam in der Zentralküche vor Ort.
Bei der Aufbereitung von Transportwagen,
Besteck und Geschirr kommen drei Bandspül-maschinen
von Hobart zum Einsatz: eine für
Tabletts inklusive Besteck, eine für Porzellan
und eine für Kunststoffabdeckungen. Zusätz-lich
ist eine Wagenwaschanlage von Hobart
Patientenverpflegung
Nachdem die Tab-letttransportwagen
in der Wagenwasch-anlage
aufbereitet
und dann gekühlt
wurden (l.), werden
diese entsprechend
der Bestellungen
bestückt und dann
für den Transport
zwischengelagert
(M.), ehe sie in den
Klinikstandorten zur
Regeneration bzw.
Kühlung angedockt
werden (r.).
im Einsatz, in der zwei Wagen gleichzeitig in
dreieinhalb Minuten für den nächsten Einsatz
aufbereitet werden, sodass die Essen auch zur
nächsten Mahlzeit sicher und auf den „Punkt“
genau ankommen.
Der Küchenkoordinator Peter Beer schließt:
„Man muss 1.000 Kleinigkeiten beachten,
um die Patienten mit einem Essen zufrieden-stellen
zu können. Sich dabei auf die Technik
verlassen zu können, ist ein zentraler Faktor
für den Erfolg.“ sar
4/ 2019 GVmanager 37
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