
Fotos: Colourbox.de
unseres ProVeg Incubator unterstützen, geben
einen guten Überblick, wie die Trends von
morgen aussehen. Die jungen Unternehmen
arbeiten an Produkten aus Cashews, Erbsen,
Hefe oder Pilzen. Soja kommt in den neuarti-gen
Milch-, Käse- und Fleischalternativen im-mer
seltener vor. Besonders viel Aufmerksam-keit
liegt derzeit auf Hanf, z. B. als Rohstoff für
Pflanzendrinks und Tofu, sowie Algen. Letztere
sind vor allem für den Markt der Fischalterna-tiven
äußerst vielversprechend.
Womit hängt diese Verschiebung zusammen?
Im Vergleich zu vielen der neu aufkommenden
Rohstoffquellen ist Soja ein kennzeichnungs-pflichtiges
Allergen und ist daher nicht für alle
Verbraucher die beste pflanzliche Alternative.
Auch auf die Assoziation mit Regenwaldabhol-zung
trifft man im Gespräch über Soja immer
wieder – jedoch werden Sojabohnen aus Süd-amerika
als Tierfutter oder als Energietreib-stoff
genutzt. Unsere Sojaprodukte stammen
hingegen aus EU-Ländern wie Frankreich und
Italien. Durch die steigende Nachfrage nach
pflanzlichen Produkten wird darüber hinaus
mehr Forschung und Entwicklung auf dem Ge-biet
pflanzlicher Proteinalternativen betrieben,
wodurch Potenzial und Einsatzmöglichkeiten
neuer Rohstoffe ans Licht kommen.
Herzlichen Dank für das Gespräch! sar
WELCHE VORTEILE HABEN NEUARTIGE PROTEINQUELLEN?
Hanf: Er hat ein günstiges Verhältnis von
Omega-3- zu Omega-6-Fettsäuren, den essenziel-len,
sogenannten „guten“ Fetten. Außerdem lässt
er sich praktisch überall regional anbauen und zu
unterschiedlichen Zwecken einsetzen – die
Wiederentdeckung einer tollen Kulturpflanze.
Erbsen und Favabohnen: Sie sind reich an Pro-teinen,
wachsen ebenfalls in unterschiedlichen
Breiten und lassen sich gut zu authentischen
Fleischalternativen weiterverarbeiten. Sie bieten
den Vorteil, dass ein möglicher unerwünschter
Nebengeschmack, der sogenannte Off-Taste, sich
gut neutralisieren lässt. Erbsen zählen nicht zu den
Hauptallergenen und sind daher für die Mehrzahl
der Menschen gut verträglich (anders als Soja).
Algen: Aufgrund ihres „fischigen“ Eigen-geschmacks
eignen sie sich hervorragend für
pflanzliche Fisch- und Meeresfruchtalternativen,
haben ein beeindruckendes Nährstoffprofil und
den Vorteil, dass sie am Anfang der Nahrungs-kette
stehen und damit nicht in gleicher Weise mit
Schwermetallen und anderen Schadstoffen aus
dem Meer belastet sind wie Fisch. Zudem beste-chen
sie dadurch, dass sie keine Ackerflächen
beanspruchen und damit nicht in Konkurrenz zu
anderen Nutzpflanzen stehen.
Köstlich,
schwäbisch,
veggie!
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Pflanzliche Proteine