Fotos: Das Triest
einrichtung + umbau
Tor nach Italien
Drei Wiener Architekturbüros haben im Triest Historie, Kunst und Design vereint.
Triest gehörte bis zum Ende des Ers-ten
Weltkriegs zum habsburgischen
Österreich. Touristen pilgerten auf
dem von Kaiserin Maria Theresia einge-richteten
Postkutschenweg zahlreich in die
italienische Stadt an der Adria, um dort die
Thermen aufzusuchen. An diese rege Rei-sezeit
möchte „Das Triest“ erinnern. Das
Boutiquehotel befindet sich seit 1995 in
einem ehemaligen Postkutschenbahnhof
vier Gehminuten vom Wiener Resselpark
entfernt. Die Kreuzgewölbe in Salon und
Suiten erinnern noch heute an die Stal-lungen,
die vor rund 300 Jahren in diesen
Räumlichkeiten untergebracht waren. Nun
wurde das Haus um das nebenstehen-de
Bürogebäude erweitert und bekam 49
neue Zimmer und Suiten, das Bistro Porto
und Veranstaltungsräume im Obergeschoss
dazu. Im Januar feierte es seine Wiederer-öffnung.
Insgesamt stehen den Gästen nun
101 Zimmer und 19 Suiten zur Verfügung.
Nostalgie-Charme trifft Moderne
Den Architekten Sir Terence Conran inspi-rierte
beim Bau des Hotels Triest die ehema-lige
k.u.k-Hafenstadt, sodass sich im Haus
einige nautische Zitate finden. Den Umbau
leiteten HD Architekten, die den Stil des Alt-meisters
für die Gestaltung des Anbaus be-rücksichtigten.
Das Zimmerdesign entstand
unter der Feder von Wehdorn Architekten:
Ein möbelartig in den Raum gestelltes En-trée
in Nussholz-Struktur enthält Gardero-be,
Minibar, Bad und WC. Wandpaneele
der italienischen Installationskünstlerin
Esther Stocker rahmen die Schlafstatt ein.
Das Wiener Büro BEHF Architekten hat das
neue Bistro Porto entworfen. Anlehnungen
an die historische Verbindung Wiens mit
Triest finden sich auch hier. Die Innenräume
kombinieren verspiegelte Wände mit Tra-vertin-
Platten und kupferfarbenen Details.
Hingucker im Raum ist die freistehende
Bar. Das Bistro will urbaner Treffpunkt sein.
Gereicht werden leichte Gerichte wie Qui-noa,
Bruscetta oder hausgemachte Gnocchi.
Wer Grappa oder Olivenöl mit nach Hause
nehmen möchte, erhält italienische Spezia-litäten
im Alimentari. Der hauseigene Fein-kostladen
befindet sich in einer ehemaligen
Apotheke aus der Wiener Moderne.
www.dastriest.at
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