
Fotos: Vega, Markilux, Stern
INFO
Markus Konway, Geschäftsführer Konway,
empfiehlt folgende Checkliste für die Outdoor-saison
2019:
1. Ist der erste Gesamteindruck in Ihrem Sinn
oder gibt es Handlungsbedarf (Aufgeräumt-heit,
Sauberkeit, Modernität, Ambiente,
Barrierefreiheit)?
2. Ist Ihr Mobiliar bequem, wetterfest, stabil, sta-pelbar,
langlebig und ausreichend vorhanden?
3. Sind Schirme, Markisen und Zelte als Wetter-schutz
gereinigt und einsatzbereit?
4. Nutzen Sie Ihre Wind- und Lärmschutzmaß-nahmen
als Werbeträger?
5. Ist Ihr Equipment (Abräumstationen, Kassen-handys,
Lagerung von Geschirr etc.) – auf
dem aktuellen Stand, damit Ihr Service keine
Zeit auf unnötigen Laufwegen verliert?
6. Ist die Beschallung angenehm und ist die
Technik auch wetterfest?
7. Gilt die Konzession für die Freischankflächen
noch und haben Sie sich auch mit Ihren
Nachbarn arrangiert?
8. Haben Sie Wärmestrahler oder andere Mög-lichkeiten
der Terrassenbeheizung, um den
Außenbereich möglichst lange und intensiv
nutzen zu können?
9. Punkten Sie schon mit Mobiltechniken wie
einer Sekt-, einer Bierbar oder einem Kaffee-mobil?
10. Gibt es eine Kinderspielecke oder eine
Hundebar für Hundefreunde?
übergehen. „Großflächig zu öffnende
Verglasungen schaffen im Sommer einen
fließenden Übergang von innen nach
außen. Wintergärten und Glashäuser
werden dadurch immer interessanter für
die Hotellerie-Branche“, sagt Christian
Krenzer. Der Geschäftsführer des gleich-namigen
Unternehmens Krenzer mahnt
dazu, sich bei einem Wintergarten für das
richtige System zu entscheiden. „Innen
sollte es wohnlich sein, außen wartungs-arm.
Dafür bietet sich insbesondere eine
Holz-Aluminium-Konstruktion an, die
beides vereint“, sagt er. Zudem seien die
richtigen Öffnungsvarianten einzuplanen,
um den Raum im Sommer nach draußen
hin erweitern zu können. Ein wahrer
Allrounder ist Rondo von Hoklatherm.
Der Pavillon besteht aus zwei Halbscha-len
auf einer Drehscheibe und kann auf
diese Weise als Windfang oder Sonnen-schutz
um 360° ausgerichtet werden. Das
Schattiergewebe im Inneren ist mit Alu-miniumfäden
durchzogen. Daher werden
die Sonnenstrahlen reflektiert, während
gleichzeitig nachts die Wärmeabstrah-lung
verhindert wird. Brigitte Meyer von
Hoklatherm: „Wir erzielen damit einen
Effekt wie bei einem Energieschirm. Auf
diesen Beschattungen bildet sich auch
kein Kondenswasser.“ Rondo lässt Pool-häuschen,
Anbauten für Restaurants oder
Unterstände für Raucher entstehen. Auch
die Allwetterbaldachine von Belutec wei-ten
die Räumlichkeiten nach außen hin.
Zusammen mit seitlichen Windschutz-markisen
oder verschiebbaren Glasele-menten
ergeben sie einen Outdoorraum,
der das ganze Jahr über variabel nutzbar
ist. „Bei schlechtem Wetter sitzt der Gast
im Inneren und bei gutem Wetter unter
freiem Himmel – und das immer am glei-chen
Platz“, so Geschäftsführer Bernhard
Lucas. „Die letzten Jahre haben uns ge-zeigt,
dass die Mobilität einer bedach-ten
Outdoorvariante eine wichtige Rolle
spielt“, so Holger Löwe. „Durch unsere
Hubfenster hat man wahrhaftig das Ge-fühl
draußen zu sitzen“, erklärt der Ge-schäftsführer
von Pavillounge weiter.
Der Hotelier sollte darauf achten, dass er
sich ein Alleinstellungsmerkmal schafft.
„Mit einer einfachen Pagode als saiso-nale
Überdachung bzw. Ergänzung des
Gastraums wird man heute nicht mehr
weit kommen. Es sind andere Herausfor-derungen
gefragt“, ist er sich sicher. Er rät
vor allem zu guter Beleuchtung, auch in
den Abendstunden.
Abgeschirmt
Die Softvariante zum Pavillion bieten
Markisen, Sonnenschirme und -segel. Sie
Vega
Stern
Markilux
outdoor
26 3/2019