von 1955 bis 1969 wurde das Hotel in Pacht ge-führt
und erstmals übernachteten hier auch hohe
Staatsgäste. 1978 erwarb die Bundesrepublik
Deutschland den Petersberg mit allen Gebäuden,
um ein neues Gästehaus für Staatsgäste zu schaf-fen.
Seit der Wiedereröffnung im August 1990 betrei-ben
die Steigenberger Hotels den Petersberg und
waren seitdem Gastgeber von nahezu allen
wich-tigen
Staatsoberhäuptern und Regierungschefs.
Der aktuelle Managementvertrag mit der bun-deseigenen
Gästehaus Petersberg GmbH läuft
noch bis 2024. Nach dem Umzug der Regierung
nach Berlin und deren Verzicht auf das Erstbele-gungsrecht
hat sich der Petersberg als Ausrichter
vieler Veranstaltungen einen Namen gemacht. So
fanden z. B. die Afghanistan-Konferenzen sowie
der Petersberger Klimadialog 2010 dort statt. Ho-teldirektor
Michael Kain freut sich daher über die
vielen Tagungen und Veranstaltungen, für die der
Petersberg schon wegen ihres Namens die erste
Adresse bleiben muss (siehe Interview).
Die Präsidentensuite bleibt
Zurzeit investiert der Bund rund 35 Mio. Euro,
um das ehemalige Gästehaus der Regierung zu
einem international anerkannten Grandhotel
umzugestalten. Im ersten Bauabschnitt wurde der
Nordflügel saniert. Dort wo früher die Fahrer und
Sicherheitsleute in 33 kleinen Zimmern unterge-bracht
waren, wurden die Räume deutlich vergrö-ßert.
Dafür bekommt der Südflügel eine eigene
Küche, einen neuen Spa- und Wellnessbereich
sowie einen Pool mit Gegenstromanlage. Auch
eine Beautyfarm mit vier Behandlungsräumen ist
geplant.
Insgesamt über 109 luxuriös eingerichtete Dop-pelzimmer,
neun Suiten und eine Präsidenten-
Suite mit 230 Quadratmetern soll das Grandho-tel
Petersberg am Ende seiner Bauzeit verfügen.
Hinzu kommen 15 moderne Veranstaltungsräume
für bis zu 1.000 Personen, alle mit direktem Ta-geslicht
und Zugang zu den zahlreichen Außenterrassen
mit Blick über den Rhein.
Ein besonderer Schwerpunkt bei der Neuausrich-tung
des Grandhotel Petersberg liegt in der Schaf-fung
einer attraktiven und zeitgemäßen Gastro-nomie.
Dafür wurde das Charles Bistro & Café im
französischen Stil, das elegant eingerichtete Bill´s
Restaurant & Grill und das exklusive Ferdinand
Wine & Dine mit angeschlossener Vinothek ein-gerichtet.
Bei den Namen ließ sich die Hotelführung von
früheren Gästen des Petersberg inspirieren. So
wurde
das Bill‘s Restaurant & Grill nach dem
US-Präsidenten Bill Clinton benannt. Es serviert
seinen
Gästen vorwiegend Grill-, Fisch- und
Krustentier-Spezialitäten. Das Design des Restau-rants
ist in einem eleganten Grau mit massiven,
sesselförmigen Stühlen gehalten. Das Weinres-taurant
Ferdinand Wine & Dine eröffnete im Rah-men
einer nun regelmäßig stattfindenden Weine-vent-
Reihe. Hier treten im Duell der hoteleigene
Sommelier
Jannick Simon und der Weinblogger
Björn „BJR Le Bouquet“ Bittner an.
Vielseitiges Gastronomiekonzept
Das Ferdinand Wine & Dine ist mit hellen Leder-sesseln
und dunklen Tischen und Stühlen rustikal-elegant
gestaltet. Mit Spitzenweinen und einer
legeren Küche sowie mit Rezepten aus verschie-denen
Weinregionen dreht sich im Weinrestaurant
alles um Genuss und Gemütlichkeit. Das Restau-rant
wurde nach Ferdinand Mülhens, dem ersten
Hotelier auf dem Petersberg benannt.
Die Vinothek Wine & Champagne lädt zum Ape-ritif
und Hors d’oeuvres ein. An hohen Tischen
finden hier im urigen Ambiente auch Verkostun-gen,
Weinseminare und ein Weinverkauf statt.
Komplettiert wird das Restaurant-Quartett vom
Charles Bistro & Café, das Köstlichkeiten aus
Frankreich gepaart mit regionalen Spezialitäten
serviert. Das Design präsentiert schwarz-weiß-ka-rierten
Steinboden mit dazu passenden Holzstüh-len
im Thonet-Stil. Benannt wurde das Bistro nach
dem ehemaligen französischen Staatspräsidenten
Charles de Gaulle.
Die Öffnungszeiten der Restaurants sind so auf-einander
abgestimmt, dass der Hotelgast von
6.30 Uhr bis 22 Uhr warme Küche genießen kann.
Damit auch Tagesgäste und sommerliche Ausflüg-ler
den Weg in die Petersberg-Gastronomie fin-den,
lädt ein idyllischer Biergarten zum Verwei-len
ein. Mitte 2019 soll der Umbau des Grandhotel
Petersberg abgeschlossen sein. Sofern keine Zwi-schenfälle
den Bau verzögern, kann sich Hotel-direktor
Michael Kain erstmals nach drei Jahren
wieder vollständig seinen Gästen widmen, ohne
von Baubesprechun-gen
abgelenkt zu
sein. Dann wird sich
zeigen, ob sich die
kostspielige Investi-tion
Besuchen
Sie uns
Halle B7,
Stand 504.
Fotos: Steigenberger Grandhotel Petersberg 3/2019 17
nicht nur für die
Steigenberger Grup-pe,
sondern auch
für den Steuerzahler
rechnet. Schließlich
gehört das einstige
Gästehaus der Re-gierung
nach wie vor
zu 100 Prozent dem
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