
Fotos: NordCap, Palux
Punktgenau regeneriert
Mikrowelle, Regenerierofen oder doch ein Kombidämpfer?
Welche thermischen Lösungen eignen sich für welche Art von Satellitenküchen?
Die Mikrowelle
Stecker rein, Essen rein, wenig später fertig.
Mikrowellen brauchen keinen technischen
„Schnickschnack“ wie Starkstrom, Wasseran-schluss
oder Abluft und kaum Platz. Dennoch
sind sie im Profibereich eher dritte Wahl. Sollen
mehr als drei Portionen oder Teller gleichzeitig
erwärmt werden, bauen sich unvermeidliche
Wartezeiten auf. Hinzu kommt die Gefahr der
ungleichmäßigen Erwärmung und der Ausbil-dung
sogenannter Hot- oder Cool-Spots. Den-noch
kann sie eine Lösung für Stationsküchen
sein, die den Patienten ihre Mahlzeiten über ei-nen
größeren Zeitraum verteilt, vielleicht sogar
zu individuell wählbaren Essenszeiten servieren.
Der Regenerationsofen
Der Mittelweg zwischen Mikrowelle und mul-tifunktionalem
Kombidämpfer sind Regenera-tionsöfen,
die regenerieren und warmhalten
können. Bis zu sieben auf Tellern angerichtete
Mahlzeiten lassen sich z. B. im Reg-o-mat von
Hugentobler regenerieren und warmhalten. Im
Portfolio von NordCap sind Regenerationsöfen
der Serien GRE, RRO und RRT. Carsten Hüls-mann,
Experte Schnellkühl- und Regenera-tionstechnik
bei NordCap, empfiehlt diese für
Schulmensen und Stations- bzw. offene Wohn-bereichsküchen.
„In einem Wohnstift haben wir
kürzlich elf GRE-Regenerationsöfen integrieren
können. Hier wurde die ursprüngliche Speisen-verteilung
mit Wärmewagen von dem neuen
Konzept der offenen Wohnküchen abgelöst“,
berichtet er.
Einfache Bedienung
Reduziert auf das Wesentliche, lassen sich
Regenerieröfen auch einfach bedienen. „Die
Modelle GRE D sind durch drei Programm-
Direktwahltasten besonders einfach in der
Handhabung. So entsteht beim Anwender
keine Verwirrung durch überladene Touch-screen-
Steuerungen“, berichtet Carsten Hüls-mann
von NordCap. „Sie haben zudem eine
Klimasteuerung
integriert, die gewährleistet,
dass die Speisen langanhaltend saftig bleiben
und nicht austrocknen“, erläutert er. Der Reg-o-
mat verfügt über drei Klimaprogramme, die
sich von einer Fachkraft konfigurieren lassen.
Technischer Anschluss
Regenerieröfen punkten, vor allem bei nach-träglichen
Installationen, durch geringe infra-strukturelle
Ansprüche. So kommen sie teils
ohne Festwasseranschluss aus, wie der Reg-o-mat
von Hugentobler und die GRE-Serie von
NordCap. Die genannten Modelle lassen sich
zudem bereits mit 230 V anschließen. 400 V
dagegen benötigt der PM Menü Master von
Palux. Das Heißluftauftau- und Regenerations-gerät
eignet sich dabei nicht nur zum Auftau-en,
Erwärmen und Erhitzen von Speisen in Ein-zel-,
Mehrportions- oder Portionsmenüscha-len,
sondern auch zum Backen und Garen.
„Ein Wasseranschluss ist nicht notwendig, da
der Menü Master nicht dämpfen kann; ebenso
wenig eine Kondensationshaube, da das Gar-raum-
Abluftrohr oben am Gerät angebracht
„Bei hoher Quali-tät
und der Kon-zentration
auf
die wesentlichen
Funktionen, näm-lich
Regenerieren
und Warmhalten, bieten die
NordCap-Regenerationsöfen
der Serien GRE, RRO und RRT
ein attraktives Preis-Leistungs-
Verhältnis.“ Carsten Hülsmann, NordCap
„Palux-Geräte
lassen sich intui-tiv
per Fingertipp
bedienen, sodass
auch Küchenperso-nal
ohne spezielle
Kochausbildung damit beste
Ergebnisse liefern kann. Stan-dardisierte
Abläufe in der
Küche sichern zusätzlich hohe
Qualität.“ Christoph Muhr, Palux
Küchentechnik
34 GVmanager 1-2/ 2019