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Christian Feist, Patrick Auer
Christian Feist (1. F.) hat Ende 2018 nach 16-jähriger Tätigkeit
als Leiter Casinos die Versicherungskammer Bayern (VKB) ver-lassen.
Branchenweit Maßstäbe setzte der gelernte Koch u. a.
mit der Einführung des VeggieDay 2011, den er 2017 durch eine
gesundheitsorientierte Verkaufspolitik ablöste. Den Dreiklang
aus Ernährungsqualität, Gesundheit und Genuss in der Betriebs-gastronomie
zu fördern, ist bereits seit Langem sein Antrieb. So
hat er nebenberuflich das Unternehmen Gesoca gegründet, das
den Beitrag der Betriebsgastronomie zur Mitarbeitergesundheit
besser messbar und dokumentierbar macht. Ab 2019 wird er
sich nun komplett der Aufgabe widmen, dieses neue betriebs-gastronomische
Rollenverständnis voranzutreiben.
Seine Position übernimmt seit dem 1. Dezember Patrick Auer (2. F.), der zuvor als
Küchendirektor für den Bereich GV und Speisenversorgung bei der VKB tätig war.
Im Unternehmen ist er bereits seit 14 Jahren und daher mit der Gesundheitspolitik
bestens vertraut. In Zukunft möchte er versuchen, die Vorteile der À-la-carte-Küche
und der GV-Küche miteinander zu verbinden. Ziel sollte es seiner Meinung nach
sein, dass das Betriebscasino sich als Gastgeber sieht und den Austausch mit den
Gästen fördert.
Carsten Bick, Friedrich-Georg Lischke
Carsten Bick, Vorsitzender der Geschäftsführung der Com-pass
Group Deutschland GmbH und Vorsitzender der Eurest
Deutschland GmbH, hat das Unternehmen nach 17 Jahren
verlassen. Friedrich-Georg Lischke (F.), der im Oktober 2018
als Managing Director DACH zur Compass Group gestoßen
ist, wird Carsten Bicks Ämter zusätzlich übernehmen.
Frank Höck
Frank Höck übernimmt sei dem 1. Januar die Vertriebslei-tung
Fachhandel Deutschland für alle Welbilt-Marken. Der
studierte Diplom-Betriebswirt mit MBA ist seit 30 Jahren in
der Großküchenbranche tätig, davon fast 20 Jahre mit Ver-triebsverantwortung.
Bei Welbilt startete er im März 2017 als
Key Account Manager für die Fachplaner in der Region DACH.
Andreas Treger
Andreas Treger wurde zum 1. Januar bei Hobart als Key Ac-count
Manager für die Region Nord benannt. Der 42-Jährige
verantwortet damit die Großkundenbetreuung. Zuvor war er
beim Unternehmen als Vertriebsingenieur für das Bundesland
Niedersachsen zuständig.
Nudelmaschinen
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Es geht um die Wurst
Vegetarische und vegane Pendants zu Fleisch- und
Wurstwaren benötigen ab sofort teilweise eine neue
Bezeichnung. Der BLL informiert, was erlaubt ist.
Die wachsende Zahl derer, die kein oder selten Fleisch essen,
möchte auch auf eine gewisse Vielfalt zurückgreifen. Wichtig
ist aber, dass keiner durch die Bezeichnungen irregeführt wird“, er-klärt
Dr. Sieglinde Stähle vom Bund für Lebensmittelsicherheit (BLL)
und für die Wirtschaft auch Mitglied in der Deutschen Lebensmit-telbuch-
Kommission (DLMBK), deren Anspruch beim Verfassen der
„Leitsätze für vegane und vegetarische Lebensmittel mit Ähnlichkeit
zu Lebensmitteln tierischen Ursprungs“. Deshalb habe die Frage im
Raum gestanden, ob die gängige Praxis hilfreich oder verwirrend
ist, wenn Ersatzprodukte auch analog zu den vertrauten Fleisch-
und Wurstwaren bezeichnet werden. Die Kommission hat dazu ei-nen
Kompromiss gefällt: Ein Teil der Bezeichnungen ist tabu, ein
Teil kann beibehalten werden, während andere eine Umschreibung
tragen müssen. Das stellt laut BLL v. a. die produzierende Wirtschaft
vor Herausforderungen: Auch GV-Betriebe sollten für die Auslobung
derartiger Zutaten sensibilisiert sein.
Was ist erlaubt?
Wichtig ist bei der Beurteilung, ob eine Bezeichnung erlaubt ist
oder nicht, dass bei den so bezeichneten Produkten laut Leitsät-zen
eine weitgehende oder zumindest hinreichende sensorische
Ähnlichkeit zum in Bezug genommenen Lebensmittel tierischen
Ursprungs besteht, insbesondere in Aussehen, Geruch, Geschmack
und Konsistenz.
Konkret sieht der Leitsatz vor, dass …
Bezeichnungen, die in Anlehnung an speziell gewachsene Fleisch-teilstücke
wie „Schinken“ erfolgen, künftig nicht mehr verwendet
werden sollen.
Bezeichnungen in Anlehnung an geschnittene Fleischstücke wie
„Schnitzel“ und an Lebensmittel aus zerkleinertem Fleisch wie
„Frikadellen“ verwendet werden können.
Bezeichnungen für Kategorien von Wurstwaren, z. B. „Streich-wurst“
Weniger Plastik an der Uni
Zum 1. Januar hat das Studierendenwerk Essen-Duisburg Einweg-geschirr
aus konventionellem Kunststoff aus den gastronomischen
Einrichtungen verbannt. Alle To-go-Artikel sind nun zu 100 % biolo-gisch
abbaubar und bestehen z. B. aus Zellstoff, Zuckerrohrfasern
oder Polymilch-säure.
Um einen
Anreiz für Mehr-weggeschirr
zu
schaffen, wird
z. B. bei der
Einwegschale
mit Deckel 50 ct
aufgeschlagen.
www.stw-edu.de
oder „Bratwurst“, weiterhin üblich sind.
Bezeichnungen für spezifische Wurstwaren wie „Lyoner“, „Sala-mi“,
„Leberwurst“ künftig nicht mehr verwendet werden sollten
und wenn, dann nur in beschreibender Form wie „Typ Salami“
oder „nach Art Salami“.
Nähere Infos unter: www.deutsche-lebensmittelbuch-kommission.de
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