
Dessert? Ja, aber...
Karamell, Nüsse, Schokolade & Co. sind gern geschmeckt beim Dessert.
Doch ist der süße Abschluss inklusive Zucker und Kalorien überhaupt noch gefragt?
Fotos: Edna, Colourbox.de Ein cremiger Erdbeershake mit Erdbeer-sauce,
Erdbeer-Crispypearls, Vanilleeis,
Fruchtgummi und Zuckerwatte – was
sich anhört wie der sichere Tod durch ein
diabetisches
Koma,
steht tatsächlich bei
einem Hamburger
Restaurant so auf der
Speisekarte – unter
der Rubrik „Crazy Milchshakes“. Verrückt? Ist
der (viel zu hohe) Anteil an Zucker mit Sicher-heit.
Nichtsdestotrotz findet man immer wie-der,
allein wenn man sich auf diversen Social
Media-Kanälen umschaut, gepostete Bilder
mit übertrieben süßen Kreationen.
Dabei gaben im Deutschen Ernährungsreport
2018 92 % der Befragten an, dass es ihnen
wichtig oder sehr
wichtig ist, gesund
zu essen. Gleich-zeitig
gaben knapp
drei Viertel (72 %)
an, täglich Obst und Gemüse zu verzehren.
Und was stimmt nun? Wollen sich die Deut-schen
ausschließlich gesund ernähren? Oder
darf es dann und wann auch mal ein üppi-ges
Dessert sein? „Das eine schließt das an-dere
nicht aus. Auch wenn der Trend nach
gesundheitsbewussten
Produkten nach wie
vor besteht, braucht jeder ab und zu mal eine
Genusspause“, erklärt Christina Herrmann,
Marketing Leiterin bei Vandemoortele. Gera-de
pompöse Desserts seien dafür bestens ge-eignet,
gelten sie doch als i-Tüpfelchen nach
einem guten Essen. Auch Frank Scholz, Leiter
des Gastro Service Teams bei Froneri Schöller, ist
dieser Meinung: „Ein gesunder Lebensstil und
Desserts, mit denen man sich etwas gönnt,
schließen sich nicht aus. In einer ausgewoge-
üppig Genusspausen
i-Tüpfelchen Abwechslung
Winterdesserts