Spaß, ist immer noch jeden Tag
eine Herausforderung – aber eine
tolle! Mein Vorgesetzter lässt mir
freie Hand und ich kann die Kü-che
führen wie mein eigenes Re-staurant.
Besonders schätze ich,
dass ich mit dem, was ich mache,
etwas
bewege. Die Wertschätzung
ist viel höher und persönlicher als
in einem Sternerestaurant, etwas,
das meiner Meinung nach kein
sein, aber auch ein schön gegrill-tes
Steak oder saftiger Spargel.
Die Deutschen legen meiner Mei-nung
nach leider zu wenig Wert
auf die Lebensmittelqualität.
Sie stellen sich z. B. einen Grill
für 1.000 E in den Garten, auf
den Discounter Hack für 99 ct
kommt.
Herr Scherer, herzlichen Dank für
das Gespräch! kir
Trinkgeld aufwiegen kann.
Die Zahlen stimmen, die Patien-ten
sind zufrieden – wir sind ge-nau
da, wo wir hinwollten.
Mit welchem Essen kann man Sie
glücklich machen?
Ich möchte ein ehrliches Essen auf
dem Teller haben, weniger Masse
statt Klasse. Das kann ein vernünf-tiger
Kartoffelpuffer mit Apfelmus
ich positives Feedback von Kolle-gen
oder Betroffenen bekomme.
Durch einen NDR-Bericht hat sich
z. B. ein Münchner Kollege ins-pirieren
lassen, ebenfalls andere
Wege im Umgang mit Unverträg-lichkeiten
zu gehen. Daraus ent-stand
auch die Idee zu unserem
Kochbuch.
Interessanterweise lassen sich in-zwischen
andere Häuser nicht nur
von unseren Rezepten inspirieren,
sondern ziehen auch in Sachen
Marketing nach und holen sich
z. B. namhafte Küchenchefs.
Mit dem eigenen Kochbuch hat
das Israelitische Krankenhaus
ebenfalls eine interessante Marke-tingmaßnahme
ergriffen – wie ist
das entstanden?
Anlass war zum einen das Jubiläum
des Krankenhauses. Zum anderen
baten Patienten und Besucher im-mer
wieder um unsere Rezepte.
Wichtig war mir, keinen Diätrat-geber
„Die Wertschätzung
hier ist viel höher
und persönlicher als
im Sternerestaurant
– etwas, das kein
Trinkgeld aufwiegen
kann.“ Marcus Scherer
zu machen und die Rezep-te
so zu schreiben, dass sie jeder
nachkochen kann. Folglich haben
wir 90 vegetarische Rezepte unse-rer
Küche veröffentlicht. Der Titel
lautet angelehnt ans Israelitische
Krankenhaus „Marcus Scherer Ich
Koche: 90 leckere Rezepte aus der
Gourmet-Küche – einfach selber
zubereiten und genießen“. Damit
wollen wir auch zeigen, dass man
selbst mit geringem
Budget ge-nussvoll
und hochwertig kochen
kann. Essen ist
keine reine Not-wendigkeit,
Essen macht Spaß
und weckt Lebenskräfte. Daher ist
die Verpflegung bei uns Teil der
Genesungstherapie.
Mit fast vier Jahren sind Sie für
Ihre Verhältnisse überdurch-schnittlich
lange im Israelitischen
Krankenhaus. Sind Sie beruflich
angekommen?
Ich habe hier in der Tat einen Ha-fen
angefahren. Der Job macht
Professionelle Spültechnik
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