
Foto: Polster
die bedarfsgerechte Regeneration
der Speisen bleiben Vitamine und
Nährstoffe erhalten.
Weite Wege
Ein logistischer Knackpunkt: Der-zeit
sind die Bettenhäuser auf
dem 25 ha großen Klinikgelände
verstreut. „Diese Infrastruktur ist
nicht mehr zeitgemäß und der
aktuelle Zuschnitt erschwert die
betrieblichen Abläufe enorm. Des-halb
werden wir in den kommen-den
Jahren mehr als 100 Mio. €
für den weiteren Aus- und Umbau
des Klinikums investieren“, erklärt
die Geschäftsführerin des Klini-kums
Dr. Iris Minde. Da die lokale
logistische Herausforderung auch
die Speisenverteilung betrifft, ent-schied
man sich vor einem Jahr für
das Speisenverteilsystem Restiself
von Electro Calorique, das selbst
auf weiten Wegen die EU-Hygienevorschriften
erfüllt, zugleich
aber hohe Flexibilität bietet.
Das System ermöglicht es, die
Patienten
mit Frühstück, Mittag-essen
und Abendbrot zu versor-gen,
wobei sie vor Ort aus ver-schiedenen
Komponenten wäh-len
können. Mittags stehen z. B.
drei Menüs aus den Kategorien
Vollkost, leichte Vollkost und ve-getarische
Kost zur Auswahl.
Bedarfsgerecht regeneriert
Das System der Wagen ist einfach
und gleichzeitig hoch effektiv und
effizient. Die Ausgabe aller drei Ta-gesmahlzeiten
kann so optimal in
Gebinde-Form mit Portionierung
„nah am Patienten“ erfolgen.
Sieben intelligente Heizplatten,
die einzeln thermostatiert sind,
steuern die Wärmeabgabe an die
Großgebinde im Warmabteil auf
der Station bedarfsgerecht. Somit
erhalten die zu regenerierenden
Speisen genau die Hitze, die sie
benötigen, um im Rahmen der
DIN-Vorgaben auf die richtige
Ausgabetemperatur gebracht zu
werden.
Mehr Servicekräfte
Für die Speisenausgabe auf der
Station sind speziell geschulte Ser-vicemitarbeiterinnen
verantwort-lich.
Das bedingt zwar einen hö-heren
Personalbedarf im Service,
der sich aber mit der Veränderung
in der Küche letztlich wieder aus-geglichen
hat. „Das rollende Buf-fet
ermöglicht es den Patienten,
ihre Speisen vor Ort individuell
zusammenzustellen, und sorgt
folglich für eine größere Zufrie-denheit“,
erklärt Viola Quasdorf.
„Ich finde es persönlicher, wenn
die Patienten selbst wählen kön-nen,
ob sie mehr oder weniger
möchten. Und mit diesem System
ist ausreichend Zeit gegeben, alle
gut zu versorgen“, resümiert die
Servicemanagerin. Zugleich las-sen
sich auch die Mengen indivi-duell
anpassen.
Die Arbeit des Servicepersonals
erleichtert es, dass verschieden
große GN-Behälter in den Buffet-wagen
verwendet werden kön-nen.
Während bei anderen Rege-neriersystemen
die GN-Behälter
in Gestelle eingehängt werden,
was deren Größe limitiert, werden
sie hier direkt auf die Heizplatten
gestellt. Hinzu kommt, dass die
Wagen generell sehr wartungs-freundlich
sind, da sie mit nur
wenigen Handgriffen demontier-bar
und sehr einfach zu bewegen
sind. Das zahlt sich gerade in den
teils komplizierten Wegen der
denkmalgeschützten Häuser und
unterschiedlich großen Stations-küchen
des St. Georg aus. Ins-gesamt
sind 60 Wagen und 120
Pendelwagen im Einsatz.
Das Beispiel des Leipziger Klini-kums
St. Georg
zeigt, dass ab
einer gewissen Essenszahl, kombi-niert
mit einem Campus-Gelände,
die Versorgung der Patienten
vor allem eine Frage der Logistik
darstellt. Für eine hohe Versor-gungsqualität
ist es aber auch
wichtig, dass genügend Personal
für die Betreuung und Zuwen-dung
vorhanden ist. Eine indivi-duelle
Speisenausgabe direkt am
Patienten mit einem effektiven
Speisenverteilsystem
leistet einen
wichtigen Beitrag. Hierfür hat das
Klinikum mit seinen Partnern eine
optimale Lösung gefunden. dmp
In gekühlten Räumen wird High Convenience in die Großgebinde für die
Stationen portioniert und verschweißt.
AUF EINEN BLICK
Großküche Klinikum
St. Georg, Leipzig
Betreiber: St. Georg Wirt-schafts-
und Logistikgesell-schaft
mbH
Investitionsvolumen
Speisenverteilsystem:
1,4 Mio. €
Management: Klüh Service
Management GmbH
Betriebsleiter Manage-ment:
Viola Quasdorf
Essenszahlen:
1.300 pro Tag
Mitarbeiter: 180 (inkl.
Service, Küche, Ausgabe,
Spülen)
Speisenangebot: drei Me-nüs
(Vollkost, leichte Voll-kost
und vegetarische Kost),
als High Convenience
Sonderkostformen: 10 %
Speisenverteilsystem:
Electro Calorique,
Restiself FMA
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