
Mobile Küche
Buffetwagen für die Mittagsverpflegung sind für viele Care-Küchen eine logistische Grundsatzfrage.
Dennoch ist ein Trend dahin zu erkennen. Was sind Vor- und Nachteile? Welche Lösungen gibt es?
Was Frontcooking für das Betriebsrestau-rant
ist, kann ein Buffetwagen für den
Care-Bereich sein: die Möglichkeit, die
Essenszeit emotionaler aufzuladen und den Gast
näher an die Küche zu bringen – inklusive Ge-rüchen,
Geräuschen und evtl. sogar Aktionen.
Laut der Studie „Verpflegungsmanagement im
Krankenhaus“ stieg der Anteil von besonderen
Buffetangeboten von 2009 bis 2016 beim Mit-tagessen
im Regelleistungsbereich von 15,8 %
auf 27,6 %. Mobil realisieren
lassen sich diese
vorrangig durch Buffetwagen. „Die Vorteile
sind so zahlreich, dass apetito aktuell rund
500 Buffetwagen bei Care-Kunden im Einsatz
hat“, erläutert Michael Tschech, Marketinglei-ter
bei apetito. Vorrangig werden damit kleine
Gruppen bis zu 30 Personen dezentral versorgt
– idealerweise in bestehende Cafeteria-
oder
Küchenlösungen integriert. So sind sie eine
günstige Alternative zur Nachrüstung der Kü-chen.
„Durch die ansprechende Präsentation
der Speisen entsteht ein Restaurantcharakter
– im Gegensatz zu den krankenhaustypischen
Tabletts mit den fertig portionierten Menüs“,
ergänzt Michael Tschech einen weiteren Vor-teil,
den apetito vorbildlich ausspielt. Doch
Theodor Oliver Rist von Socamel kennt auch
andere Beispiele: „Nicht im Sinne des Er-finders
ist es, wenn der Buffetwagen nur als
externe Portionierstation genutzt wird, noch
Socamel temp-rite
Fotos: apetito, MenüMobil, temp-rite, Socamel
MenüMobil
30 GVmanager 4/ 2018