
GRAFIK 3
Ist Budget für Investitionen eingeplant? Wenn ja, in welcher Höhe?
sind geplant sind nicht geplant
2017 2018 2017 2018
52 % 48 %
62 %
Auswirkungen hoher Konsumneigung auf GV-Betriebe
GV-Betriebe insgesamt:
Die hohe Konsumneigung in Deutschland macht sich im eigenen GV-Betrieb ...
... bemerkbar. ... nicht bemerkbar.
28 % 72 %
100%
Tischgäste kaufen mehr hochpreisige
Produkte beim warmen Essen
Tischgäste kaufen mehr hochpreisige
Produkte bei der Zwischenverpflegung
Kauf höherwertiger Getränke
Häufiger Kauf von Produkten für
Zwischendurch/zum Naschen
28 % der befragten GV-Verantwortlichen spüren die hohe Konsumneigung in ihren Betrieben. Bei 76 %
dieser schlägt es sich duch den Verkauf von mehr hochpreisigen warmen Speisen nieder.
den Betriebsgastronomen verfügen dabei
tendenziell mehr Befragte über ein solches
Budget als von den Care-Verantwortlichen.
So haben 55 % der Betriebsrestaurants,
die
investieren wollen, ein Budget von 50.000
E und mehr. Im Vorjahr waren es nur 40 %
der Investitionswilligen, 2016 waren es 46
%. Bei den Verantwortlichen aus der Kli-nik-/
Heimverpflegung sieht es ähnlich aus:
48 % derjenigen, die Investitionen fest einpla-nen
haben dafür ein Budget von 50.000 E und
mehr (s. Grafik 3). 2017 waren es nur 37 % der
Investitionswilligen und 2016 sogar nur 28 %.
Hohe Konsumneigung
Abschließend wurde abgefragt, inwiefern die
derzeit hohe Konsumneigung in Deutschland
auch steigende Umsätze im GV-Bereich aus-löst.
28 % aller befragten GV-Verantwortlichen
bestätigten, dass sich dies bei Ihnen bemerk-bar
macht (s. Grafik 4). 76 % dieser bemer-ken,
dass ihre Tischgäste mehr hochpreisige
Produkte beim warmen Essen kaufen, 55 %
der Gäste kaufen mehr hochpreisige Produkte
der Zwischenverpflegung und 40 % der Gäste
kaufen höherwertige Getränke. Zudem bemer-ken
34 % einen häufigeren Kauf von Produk-ten
für Zwischendurch.
Methodik
Das GV-Barometer untersucht im Vorfeld der
Hamburger Messe Internorga das Innovations-
und Investitionsklima der Branche. Für die re-präsentative
Umfrage hat Marktforscher Prof.
Dr. Wolfgang Irrgang vom 23. Oktober bis 14.
November 2017 in 309 GV-Betrieben die Ent-scheidungsträger
im Verpflegungsbereich (in
der Regel die Küchenleiter) telefonisch befragt.
Dazu zählten 151 Betriebsrestaurants sowie
158 Betriebe aus dem Care-Bereich, davon 79
Krankenhäuser, Sanatorien und Reha-Kliniken
sowie 79 Seniorenheime.
Unter denjenigen, die für 2018 Budgets eingestellt haben, ist der Anteil mit Budgets über 50.000 E
gestiegen. Im Care-Bereich sind das z. B. 48 % der Investitionswilligen gegenüber 37 % in 2017.
© GVmanager, Quelle: Messe Hamburg/GV-Barometer
Betriebsrestaurants Klinik-/Heimverpflegung
34 %
48 %
38 %
52 %
66 %
=100%
davon
Budget
50 Tsd. €:
40%
=100%
davon
Budget
50 Tsd. €:
55%
=100%
davon
Budget
50 Tsd. €:
37%
=100%
davon
Budget
50 Tsd. €:
48%
Ersatzanschaffungen/Investitionen für das jeweils nächste Jahr
Basis: alle Befragten (n=309)
GRAFIK 5
Trends laut GV-Barometer
© GVmanager, Quelle: HamburgMesse/GV-Barometer
Regionale und vegetarische
Speisen sind die wichtigs-ten
Speisenplantrends.
Saisonalität und Regio-nalität
sind unverändert
wichtige Aspekte, v. a. für
Betriebsrestaurants.
Trotz etabliertem Konsum
vegetarischer/veganer
Speisen erwarten GV-Be-triebe
eine weitere Zunah-me
derartiger Speisen.
GRAFIK 4
gleich zum Vorjahr höher (s. Grafik 3). Etwa
die Hälfte aller Verpflegungsstätten, die In-vestitionen
tätigen wollen, rechnen mit ei-nem
Budget von mehr als 50.000 E. Von
planen. Auch größere Anschaffungen pla-nen
mit einem Anteil von 44 % vorrangig
die Betriebsrestaurants. Wenn geplant wird
zu investieren, dann ist das Budget im Ver-
76 %
55 %
40 %
34 %
Basis: alle Befragten (n=309)
© GVmanager, Quelle: Messe Hamburg/GV-Barometer
Marktforschung
36 GVmanager 3/ 2018