
Suppen wärmen Herz und Magen und
werden von Jung und Alt geliebt. In der
Senioren- und Patientenverpflegung
sind sie eine schmackhafte Methode der Flüs-sigkeitszufuhr
und bei Mangelernährung ein-setzbar.
In Mensen und Mitarbeiterrestaurants
lassen sich mit Suppen neue Umsätze und
Profilierungschancen knacken. Vorausgesetzt,
Rezepte und Inszenierung stimmen.
„Leider führt die Suppe in der Gemeinschafts-verpflegung
oft ein stiefmütterliches
Dasein“, bedauert
Christoph Thomas.
„Ihr kreatives Po-tenzial
bleibt häu-fig
ungenutzt.“ Das
Argument,
dass es im
stressigen Küchenalltag
oft an Zeit
fehlt, um der Suppe
mehr Aufmerksamkeit
zu widmen, lässt der Culinary Fachberater bei
Unilever Food Solutions nicht gelten. „Es gibt
hervorragende Convenience-Lösungen, die
den Köchen die Arbeit erleichtern“, sagt er.
„Doch sie dürften ruhig etwas mutiger sein
und das Grundprodukt öfter mal variieren. Viel
zu oft wird nur den Zubereitungshinweisen
auf der Verpackung gefolgt.“ Dabei genügen
oft wenige Handgriffe, um aus dem
Grundprodukt
Weinbergmaier
neue Aha-Effekte herauszukitzeln. Für Chris-toph
Thomas besteht kein Zweifel: Eine kreativ
inszenierte Suppe ist eine Visitenkarte des Mit-arbeiterrestaurants,
die GV-Manager in Zeiten
rückläufiger Gästezahlen nutzen sollten. Sein
Tipp: „Spielen Sie mit Texturen! Präsentieren
Sie ihre klassische Brühe mit Gemüse-julienne
doch
Jetzt gibt’s was auf
die Löffel
Langeweile im Suppentopf? Mit den richtigen Einlagen und einer kreativen
Präsentation, z. B. in Kaffeekapseln, kommt frischer Schwung in die Suppe.
Fotos: Weinbergmaier, Dr. Oetker Professional, Tulip Foodservice, Bürger
Dr. Oetker Professional Tulip Foodservice Bürger
Suppen
38 GVmanager 1-2/ 2018