Das Pilotprojekt beim Street Food Festival in Kleve will zeigen, dass das Geschirr auf Festivals auch nachhaltig gestaltet sein kann.
Kreislaufwirtschaft
Auf dem Gelände der Hochschule Rhein-Waal findet am Samstag und Sonntag, 6./7. April 2019, ein Street Food Festival „von besonderer Bedeutung“ statt. Nach umfangreichen Vorbereitungen ruft Papstar in enger Kooperation mit Partner Street Food Festival sowie dem Entsorgungsunternehmen Schönmackers zum großangelegten Pilotversuch „Kreislaufwirtschaft“ auf.
Der Projektaufbau basiert auf drei Säulen:
- Die beim Street Food Festival in Kleve verwendeten Einmalartikel sind ausschließlich aus nachwachsenden Rohstoffen wie Holz und Frischfaser-Karton, Zuckerrohr, Bambus, Palmblatt oder Maisstärke hergestellt.
- Sämtliche Besucher des Festivals werden zum Mitmachen aufgerufen: „Entsorge Dein Geschirr, Besteck oder die Becher in den gesondert bereitgestellten Abfallbehältnissen!“
- Das gebrauchte Geschirr, Besteck und die Becher werden nach dem Festival in eine nahegelegene Kompostieranlage gebracht. Dort wird im weiteren Zuge auch die Beschaffenheit des eingebrachten Kompostmaterials untersucht und bewertet. Eine wissenschaftliche Begleitung ist durch die Hochschule Rhein-Waal gewährleistet.
Praktikabler Zero-Waste-Ansatz
„Wir wären bei einem Erfolg dieses Projekts nicht nur das erste Street Food Festival, dem es gelungen ist, eine Kreislaufwirtschaft umzusetzen, sondern – nach meinem Wissen – die erste Großveranstaltung weit und breit mit einem praktikablen Zero-Waste-Ansatz“, ist auch Street-Food-Festival-Veranstalter Till Riekenbrauk voller Vorfreude über ein (noch) nicht alltägliches Festival bei hoffentlich bestem Wetter.
Nachhaltige Nutzung
Papstar wird mit einem Team in Kleve vor Ort sein, unter anderem auch um die Besucher des Festivals bei der Entsorgung ihres gebrauchten Geschirrs „an die Hand zu nehmen“. Selbstverständlich werden die zusätzlichen Abfallbehältnisse aber auch besonders gekennzeichnet sein. „Alle zusammen verfolgen wir ein Ziel: Ein Paradebeispiel in Bezug auf die nachhaltige Nutzung von Einmalgeschirr zu schaffen – ganz nah dran an einer Kreislaufwirtschaft“, erklärt Bernd Born von Papstar.