Neben der Corona-Pandemie wirkt sich immer stärker auch der Ukraine-Krieg auf die Verbraucherpreise in Deutschland aus. Nicht nur Energieprodukte, sondern auch Nahrungsmittel sind im Vergleich zum Vorjahr erheblich teurer geworden: Nahrungsmittel kosteten im April 2022 in der Summe 8,6 Prozent mehr als ein Jahr zuvor. Allein seit März 2022 stiegen die Preise um 3,6 Prozent.

Lebensmittelpreise steigen erheblich
Besonders gravierend ist der Anstieg bei Speisefetten und -ölen, die im April 27,3 Prozent mehr kosteten als im April 2021. Auch Fleisch ist erheblich teurer geworden und kostet im Vergleich zum Vorjahresmonat inzwischen knapp 12 Prozent mehr. Bei Gemüse liegen die Preise bereits seit Monaten deutlich über dem Vorjahresniveau. Obst schlägt im April 2022 vergleichsweise mit 3,0 Prozent mehr zu Buche.
Auch Fisch und Meeresfrüchte besitzen eine Teuerungsrate von 6,9 Prozent. Brot und Getreideerzeugnisse sind im Vergleich zum April 2021 um 8,7 Prozent teurer geworden, bei Molkereiprodukten und Eiern liegt die Teuerungsrate sogar bei 9,4 Prozent.
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