Unter dem Motto „Rebirth – the Post-Shutdown Gastronomy“ findet dieses Jahr die Chef-Sache in hybridem Format am 3. und 4. Oktober im Düsseldorfer Areal Böhler statt. Das B2B-Event stellt die Relevanz der Gastronomie hierzulande unter Beweis und bietet der Branche ein Netzwerkforum. Inspirationen, Fachwissen und professioneller Austausch erwarten die Küchenchefs, Gastronomen, Hoteliers, Sommeliers, Culinary Professionals und solche, die es werden wollen. Zum 12. Mal wird das Avantgarde Cuisine Festival, das es seit 2008 gibt, von CE Chefs Events GmbH in Zusammenarbeit mit Port Culinaire und Thomas Ruhl ausgerichtet. Die CE Chefs Events ist ein Joint Venture der Hamburger Fleet Events GmbH und der Landesmesse Stuttgart. Grund des Zusammenschlusses war nicht nur das gemeinsame Interesse an der Gastronomie, sondern auch das erklärte Ziel, dem Avantgarde Cuisine Festival durch die Bündelung der Netzwerke und Verbindungen zu Industrie und Politik zu neuer Stärke zu verhelfen. Vergangenes Jahr musste die Veranstaltung coronabedingt abgesagt werden.
Wiedergeburt der Gastronomie
„Pandemie und Lockdown stellten die größte Herausforderung für die Gastronomie und das Beherbergungsgewerbe seit dem Zweiten Weltkrieg dar. Mit intelligenten Konzepten, staatlichen Hilfen und der Unterstützung ihrer Stammgäste haben viele Betriebe überlebt, ein back to usual wird es jedoch für die meisten von ihnen nicht geben“, erläutert Thomas Ruhl, einer der Ausrichter. „Gemeinsam mit den Brancheninsidern wollen wir auf der Chef-Sache die Post-Corona-Gastronomie in Deutschland und der Welt analysieren.“Ann-Marie Nappari, Projektleiterin der Chef-Sache bei Fleet Events, ergänzt: „Die Chef-Sache ist ein Magnet für die Größen der Kulinarik und spiegelt das derzeitige Geschehen in der Spitzengastronomie in Echtzeit wider.“ Das Festival wird von Partnern und Ausstellern wie Hela Gewürzwerk, Tina Pfaffmann Weine, Spoonfellas oder Party Rent begleitet.
Chef-Sache als Forum für Branchenentscheider
Das Gastronomie-Symposium bietet ein Forum für über 3.000 Branchenentscheider – darunter über 160 Sterneköche sowie Unternehmen und Dienstleister aus der Gastronomie- und Hotelleriebranche – und stellt somit das Herzstück der Chef-Sache dar. Spitzenköche präsentieren auf der Bühne ihre Ideen und Visionen der geschmacklichen Zukunft. Mit dabei sind neben Manu Buffara (Restaurant Manu, Curitiba/Brasilien) und Dan Barber (New York/USA) auch Tobias Bätz (Alexander Herrmann bei Tobias Bätz, Wirsberg) und die unterstützenden Bühnenchefs Volker Hecht, Nicole Grün und Markus Schneider. Die Moderation übernimmt Alexander Herrmann.
Mehr als 130 Produzenten stellen ihre Neuheiten im kulinarischen und technischen Bereich an eigenen Ständen auf einer Ausstellungsfläche vor. Drei weitere Bereiche – die Masterclasses, die School of Wine und das Coffee College – bieten Formate für Live-Demonstrationen, Verkostungen, Wissenstransfer und Produktpräsentationen. Neben diesen Inhalten wird am 3. Oktober der „Best of the Best Award“ auf der Hauptbühne verliehen. Dieser ist eine Initiative von Port Culinaire und wird nicht von einer Fachjury oder Redaktion vergeben, sondern durch die gesamte Branche. In diesem Jahr gibt es eine neue Kategorie: „Best Shutdown Strategy 2021“.
Nachhaltigkeit im Fokus
Die Gastronomie und Hotelleriebranche kann einen großen Beitrag zur Verbesserung der Ökobilanz leisten, da die Lebensmittelproduktion für Restaurants und private Haushalte mit einem Drittel zum weltweiten CO2-Ausstoß beiträgt. Daher steht das Thema Nachhaltigkeit auf der Veranstaltung im Fokus. Vorreiter der Branche in diesem Bereich – wie die brasilianische Köchin und Gastronomin Manu Buffara oder Dan Barber aus den USA – teilen ihre Ansichten sowie ihre Vorgehensweise mit den Teilnehmern des Events in diesem Jahr voraussichtlich in digitaler Form.