Im Juni 2021 eröffnet in der Brennerstraße 20 in Hamburg das erste Cabin Hotel Deutschlands. Im CAB20 kommen erlebnishungrige Entdecker auf ihre Kosten. Mit insgesamt 176 Schlafkabinen, einer “Digital First”-Lobby und einer Rooftop-Terrasse über den Dächern der Stadt soll das CAB20 zum innovativen Vorreiter der urbanen Hotellerie werden. Eingehend auf die Bedürfnisse einer reisebegeisterten Generation Y, die Wert auf Erlebnis und Nachhaltigkeit legt, steht das CAB20 für eine perfekte Balance zwischen individueller Privatsphäre und Community Spirit.
Komfort und Style
„Das CAB20 ist ein Hospitality Brand, die inspirieren will. Gäste, Einheimische und Mitarbeiter. Bei uns geht es darum mit weniger mehr zu bieten. Weniger Schnickschnack und Zeitaufwand. Dafür mehr Komfort und Style“, erklärt Lasse Lütjens Geschäftsführer des CAB20. Dr. Mathias Krahl, Geschäftsführer der Muttergesellschaft Fährhaus Investment Group, ergänzt: „Letztlich greift das Konzept den branchenübergreifenden Trend zur nachhaltigen Reduktion auf das Wesentliche auf, den man im Wohnen nun als Microliving beobachtet, der aber bereits in vielen Industrien angewendet wurde.“
Das Grundstück des Pilotprojekts ist nur wenige Gehminuten vom Hamburger Haupt- und Busbahnhof entfernt und wurde vor mehreren Jahren von der Fährhaus Gruppe erworben. Bis 2014 stellte diese es dem Kulturprojekt „B20“ kostenfrei zur Verfügung. „Diesen Geist der sozialen und kulturellen Einbindung vor Ort wollen wir auch künftig einfließen lassen und im Einvernehmen mit der Nachbarschaft junge Leute dorthin bringen, wo Hamburg noch authentisch ist.“, sagt Krahl.
Zwischen Hotel und Hostel
Inspiriert von der flächeneffizienten Architektur japanischer Hotels und adaptiert an europäische Bedürfnisse hebt sich das CAB20 deutlich vom Konzept bisher bekannter Hotels und Hostels ab. Fokussiert auf die Bedürfnisse der Gäste schuf das interdisziplinäre Team ein funktionales Design, in dessen Kern die Idee einer Community-freundlichen Umgebung steht, die gleichzeitig ein Maximum an Individualität garantiert.
„Unser Ziel war es, ein Hotel zu kreieren, in dem man entweder die persönlichen Schotten dicht machen oder sich simpel und einfach mit anderen connecten kann“, so Lütjens. „Auf platzsparende und nachhaltige Weise wollen wir damit privaten Komfort sowie digitale Smartness auf Reisen erlebbar machen.“ Jede Cabin ist mit einem Queensize Bett ausgestattet und ein digitales Armband ermöglicht es den Gästen ohne Umwege 24/7 im Hotel anzukommen und an der Hotelbar sowie in der Lobby zu bezahlen. Damit wird der Check-in zum Cab-in!
Experience Culture
Insbesondere für die neue Generation 20- bis 35-jähriger Digital Natives sei der Entdeckergeist der Schlüssel zum modernen Reisen. „Diese jungen Traveler suchen weder stereotype Touristenattraktionen noch luxuriöse Hotelketten. Für sie zählt es Erfahrungen auszutauschen und eine Stadt auf unkonventionelle Art und Weise zu entdecken.“ Für solche Insider-Tipps steht den Gästen des CAB20 künftig eine sogenannte Cabin Crew zur Verfügung, die im Geiste eines Hosts, über Szenebars, außergewöhnliche Kieztouren oder Hotspots informiert und sie mit „Local Heroes“ auf Tuchfühlung bringt.
Die Hotelbetreiber wollen den Gästen damit nicht nur das Tor zur Welt öffnen, sondern vor allem auch Schwellen-Kieze wie das sich im Wandel befindende Stadtviertel Sankt Georg zugänglich machen. “Die Herbergs-Philosophie des CAB20 basiert auf dem Gedanken der Sharing Culture, des interkulturellen Austausches und einer lokalen Vernetzung der Gäste”, so Krahl. “Nur mit einem sicheren Ankerplatz, ist man bereit für neue Abenteuer in See zu stechen. Für unsere Gäste ist dies ihre Cabin. Von hieraus können sie Hamburg jenseits des Mainstreams entdecken.”