Das alte, leer stehende Gebäude am Stadtrand Heidelbergs wurde mit viel Farbe und Licht wiederbelebt. Erneut ist es den Gestaltern hinter dem Konzept der stories pop-up kitchen gelungen, einer Location ein gänzlich neues Gesicht zu verleihen.
In der riesigen Verkaufshalle des ehemaligen Spielwarengeschäftes Toys R us befindet sich nun in Anlehnung an die Geschichte des Hauses eine kulinarische Spielewelt. „Wir schaffen andere Sichtweisen, denn es ist immer nur eine Frage, was man daraus macht“, sagt Swen Schmidt, Betreiber des stories. Innerhalb von nur vier Wochen wurde die Idee des 3. Kapitels des pop-up an diesem Ort realisiert. Wer durch den pinkfarbenen Eingang das stories betritt, der kann an der Rainbow Bar inmitten von bunten Holzblocks den Signature Drink „pacman“ in einer Tasse probieren, mit ferngesteuerten Spielautos einen Parcours abfahren oder ein „Bällebad“ nehmen. Aufgrund der großzügigen Räumlichkeiten haben sich die Gastronomen erstmalig auch den Wunsch einer Bar erfüllt, die nicht nur den speisenden Gästen offensteht. „Wir wollen entführen, Kindheitserinnerungen wecken und vor allem unseren Gästen eine neue Erfahrung bieten.“
Dank der vorhandenen Fläche finden hier rund 100 Gäste Platz, was sich für Firmenevents und Weihnachtsfeiern anbietet. Das Menü wird gemeinsam begonnen und kommt ebenso verspielt daher wie das Ambiente des temporären Restaurants.
Effektvolles Spiel
Hier zeigt Koch Dominik Markowitz, der erstmalig mit im Team ist, nicht nur seine Kreativität, sondern auch sein Spiel mit Formen, Textur und Aromen. „Das Menü unterstreicht das spielerische Setting, es überrascht und ist für alle Sinne ein Genuss“, so Swen Schmidt. Die Verbindung zwischen Location, Gestaltung und Kulinarik ist im stories einzigartig. „Wir erzählen an jedem Ort eine Geschichte, die aber vom Essen nicht ablenkt. Es gibt viele pop-ups mittlerweile, aber kaum eins, das mit soviel Aufwand entsteht und dadurch zum Gesamtkunstwerk wird.“. Auch im kommenden Jahr sind zwei Spielzeiten des stories geplant, dann nicht nur in Heidelberg, sondern auch in Mannheim.