Projekt “Regionen Aktiv” in Berlin vorgestellt
Renate Künast (Bundesministerin für Verbraucherschutz, Ernährung und Landwirtschaft) hat am 10. September 2001 das Projekt “Regionen Aktiv” vorgestellt.
Das neue, von Bundesverbraucherschutzministerin Renate Künast initiierte und von einer großen Allianz aus Handel, Verbänden und Politik letzten Mai vereinbarte Bio-Siegel für Produkte des ökologischen Landbaus ist da. Marken-rechtlich bereits abgesichert, kann es sofort von allen Erzeugern, Verarbeitern und dem Handel zur Kennzeichnung von Lebensmitteln genutzt werden, die nach den streng kontrollierten Standards der EG-Öko-Verordnung produziert werden.
Die EU hat das Fischereiabkommen mit Mauretanien verlängert und
ihren finanziellen Beitrag dafür deutlich von bisher 267 Millionen
Euro auf 430 Millionen Euro aufgestockt. Der Vertrag bietet für
die EU-Schiffe die grössten Fangmöglichkeiten. Auch deutsche Trawler
dürfen danach in mauretanischen Gewässern fischen.
Der Bundesverband des Deutschen Lebensmittelhandels erwartet in diesem Jahr eine 50prozentige Umsatzsteigerung bei Bioprodukten, sagte Gerd Härig (Verbands-Hauptgeschäftsführer). Im vergangenen Jahr habe der Anteil an Bio-Produkten 140 Milliarden Euro (273 Milliarden Mark) betragen.
In den Sommermonaten ist das Angebot an heimischen Blattsalaten und Salatgemüse besonders vielfältig. Jetzt gibt es Kopfsalat, Eissalat, Endivien, Lollo Rossa, Frisée, Romana-, Batavia- und Eichblattsalat. Zum Kombinieren laden Möhren, Rettich, Tomaten, Radieschen, Salatgurken oder Frühlingszwiebeln aus deutschem Anbau ein.
Das Bundesinstitut für gesundheitlichen Verbraucherschutz und Veterinärmedizin (BgVV) hat seinen Lebensmittel-Monitoring-Bericht vorgestellt. In 1999 untersuchten die Wissenschaftler 4.918 Lebensmittelproben aus dem In- und Ausland auf Rückstände. Das BgVV leitet aus den Ergebnissen Empfehlungen ab.
Alle in der EU lebenden Rinder müssen gekennzeichnet sein, damit jedes Stück Fleisch bis zur Ursprungsgruppe bzw. zum Ursprungstier zurückverfolgt werden kann. Der Bund für Lebensmittelrecht und Lebensmittelkunde e.V. (BLL) gibt Auskunft über das Entschlüsseln der Etiketten für Rindfleisch.
1998 startete die Agrarmarkt Austria Marketing GmbH das Projekt Land & Wirt, das die verstärkte Zusammenarbeit von Bauern und Gastronomie forcieren sollte. Ziel war, die Versorgung der österreichischen Gastronomie, Hotellerie und Großverpflegung mit regionalen Spezialitäten direkt vom Bauernhof, mittels eines professionellen Vertriebsnetzes.
Der Naturschutzbund NABU hat die Bundesländer
aufgefordert, am Freitag in der Länderkammer für die sachgerechte
Novellierung der Verpackungsverordnung zu stimmen. Den
Lippenbekenntnissen für den Schutz der Mehrwegsysteme müssten nun auch
Taten folgen”, forderte NABU-Präsident Jochen Flasbarth. Sollten die Länder ihrer Verantwortung am Freitag nicht gerecht werden, sehe der
NABU dennoch gute Chancen für eine künftige Mehrwegförderung. (((FOTO: NABU-LOGO oder die Pfamd-Dosenkreation)))
Ab 16. Juli 2001 bietet ARAMARK bundesweit – in mehr als 500 Betriebsrestaurants, 50 Krankenhäusern und Senioreneinrichtungen für täglich 200.000 Gäste – Rind- und Kalbfleisch aus biologischem Anbau an. ARAMARK spricht dabei von eine Projekt mit Pilotcharakter, das es in vergleichbarer Größenordnung in der deutschen Catering-Branche noch nicht gab.
Am 4. Juli 2001 eröffnete in Berlin-Kreuzberg Deutschlands erstes BIOLAND-Restaurant. Im Lokal “Zum Metzgerwirt” geht es nicht vegetarisch-kornig, sondern bayerisch-deftig her. Robert Niebach (Initiator und Betreiber) steht in der Anfangszeit noch selber in der Küche. Als erster Bio-Fleischer Deutschlands verfügt er über fast 30jährige Öko-Erfahrung.
Rizinusschrothaltige Dünger sollten allesamt sofort aus den Regalen genommen werden. Zumindest so lange, bis die Absicherung der ihm heute übermittelten Test-Ergebnisse vorgenommen worden ist”, forderte Niedersachsens Landwirtschaftsminister Uwe Bartels. Er reagierte damit auf die Hinweise auf Rizin in den von Niedersachsen eingereichten Stichproben.
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