Die Ankunft der 2. Matjes-Ralley Berlin – Den Haag – Berlin wurde vom stellv. Botschafter des Königreiches der Niederlande Ron J. P. M. van Dartel und den Gästen der Matjes-Party im Maritim pro Arte Hotel in der Berliner Friedrichstraße freudig erwartet. Die Ralley-Teilnehmer brachten die herzlichsten Grüße, die Holland zu bieten hat: ein Fässchen vom Feinsten, gefüllt mit zartem Matjes der neuen Fangsaison 2003, für die Berliner mit.
Holländischer Matjes ist natürlich gereift und zeichnet sich insbesondere durch seinen hohen Fettgehalt und die leichte Salzung aus. Das macht ihn so zart und mild, verlangt aber auch besondere Sorgfalt und Erfahrung bei der Herstellung und Behandlung. Noch immer liegt die Matjesproduktion in Holland zum großen Teil in den Händen traditionsreicher Familienbetriebe, die sich seit Generationen mit der Verarbeitung von Hering beschäftigen und ein entsprechendes Know-How aufgebaut haben. Ihr feines Händchen bei der Auswahl der Heringe und ihrer Reifung zu Matjes bestimmt die Qualität – das schmeckt man.
Jan van der Drift, Ritter von Oranien und Mitglied der Matjesgilde, hatte als einer der profiliertesten Matjesexperten der Niederlande an der Berliner Fischtafel teilgenommen und begleitete ebenfalls die 2. Matjes-Ralley.
Direkt vom Regierungssitz Den Haag für die Hauptstadt Berlin war das erste Fässchen "Nieuwe Haring", wie die Holländer ihren Matjes nennen, eingetroffen.
Nils Busch-Petersen, Geschäftsführer des Bundesverbandes des deutschen Fischgroßhandels, hatte es dort aus der Hand von Herrn Ate Oostra, Generalsekretär des Ministeriums für Landwirtschaft, Naturschutz und Fischerei, in Empfang genommen und ließ es sich nicht nehmen, das Fässchen für Berlin persönlich nach Hause zu fahren.