Das Thema Nachhaltigkeit ist für Wolfgang Zmugg, Geschäftsführer von Grapos ein Herzensprojekt:
„Bei Nachhaltigkeit geht es für mich unter anderem darum, Zutaten dort regional zu beziehen, wo es Sinn macht und im Herstellungsprozess auf energieeffiziente Systeme zu achten. Auch Verpackung, Transport sowie Lagerung spielen eine große Rolle.”
Kleiner Fußabruck
So kommen die Sirupe des Postmix-Getränkesystem-Herstellers in zu 100 Prozent recycelbaren Bag-in-Boxen zu den Kunden aus Hotellerie, Gastronomie und Gemeinschaftsverpflegung. Die Drinks lassen sich zudem sehr platzsparend und ohne Kühlung lagern – das spart Energie. Zudem fällt der Rücktransport der Flaschen und die spätere Reinigung mit Wasser weg. Grapos-Getränke weisen daher einen 90 % kleineren ökologischen Fußabdruck als herkömmliche Flaschengetränke auf. Das hat die Technische Universität Graz mittels SPI – Sustainable Process Index berechnet und zertifiziert.
Durchdachtes System
Grapos bietet alles aus einer Hand: Sirupe, Schankgeräte der hauseigenen Marke Schankomat und eine 24/7-Service-Garantie. Die Schankgeräte sind in analoger Form und als High-Tech-Computer-Variante erhältlich. Es gibt mobile Geräte mit integriertem Wassertank und angeschlossene Systeme. Die Produktpalette umfasst rund 150 Sirupsorten – diese werden stets frisch und gekühlt ausgeschenkt und können unterschiedlich serviert werden: Zum Beispiel klassisch im Glas, in selbstmitgebrachten Flaschen oder in Take-Away-Frischeflaschen und PLA-Standbodenbeutel.
Grüne Wände für das Klima
Im eigenen Unternehmen achtet Wolfgang Zmugg sehr darauf, dass die Mitarbeiter sich langjährig an ihrem Arbeitsplatz wohlfühlen – auch die Aufwertung der Umgebung ist dafür entscheidend. Seit Frühjahr 2020 ziert das Grapos-Headquarter im österreichischen Lannach beispielsweise eine Greenwall. Das bedeutet, dass die Außenwände mit etwa 9.000 Pflanzen sehr aufwendig begrünt wurden. „Die Greenwall ist für die Wärmedämmung des Gebäudes von Vorteil und erzeugt zum Beispiel in Industriegebieten ein besseres Rundum-Klima, da sie die Luftfeuchtigkeit erhöht und die Luftqualität verbessert”, erklärt der Geschäftsführer. Auch für die Zukunft plant das Unternehmen spannende Projekte, um weiter Ressourcen zu schonen. „Interessant wäre es zum Beispiel alternative Energien in unseren Herstellungsprozess einfließen zu lassen”, erzählt Zmugg und ergänzt: „Ich hoffe jedoch auch, dass andere Unternehmen Selbstbewusstsein zeigen und ihre Rolle in der Thematik erkennen. Immerhin geben Sie Trends vor und damit auch den Ton an.”