Eine Getreidesorte aus dem Andenhochland Südamerikas, der als traditionellem Nahrungsmittel der Andenbewohner heilende Kräfte zugeschrieben werden. Quinoa gehört zu den Gänsefußgewächsen, Verwandte der Zuckerrübe und Melone. Andere Namen: Reismelde oder Sukaweizen. Die Nährstoffanalyse weist 16 % Proteine, 7 % Fett und 64 % Zuckerstoffe in Form von Stärke aus. Die kleinen gelben, scheibenförmigen Körner sehen aus wie Hirse und sind meist mit einem Grau- oder Blauschleier behaftet. Die Körner müssen vor dem Kochen gründlich gewaschen werden, da sie von Natur aus von einer bitteren Saponinschicht umhüllt sind. Nach reichlichem Waschen werden die Körner mit salzlosem Wasser im Verhältnis 2:1 aufgesetzt und zugedeckt 20 Minuten bei milder Hitze ausgequollen. Die kleinen Körner, die auch nach längerem Kochen nicht zerfallen, haben einen Biss wie Kaviar – weich, aber knusprig.
mehr dazu in
GVmanager 9/2011, S. 18